Soll ein Jack-Russell jagen?

  • Themenstarter Silvia - Jacki
  • Datum Start
an webmaster und alle anderen

ganz verstehe ich das jetzt nicht ! Über meine Züchterin kann öffentlich geschrieben werden " liegt im tiefsten Taunus"( da gibt es nur einen Züchter) und wenn ich eine weitläufige Andeutung ( in diesem Gebiet gibt es mehrere Züchter) mache ist das nicht ok ?? Ich habe bestimmt nicht versucht über jemanden zu Hetzen
Ich habe mich immer bemüht beim Thema zu bleiben ( siehe meine vorherigen Berichte)und nur auf die Hetzjagd geantwortet.Zum Beispiel auf das rein gesetzte Bild das aus dem Zusammenhang kopiert wurde. Dann möchte ich noch sagen, daß man bei dem Rüden heute keinerlei ängstlichkeiten mehr erkennt.
Ich kann auch nicht verstehen, wie unsachlich und primitiv hier Nicole reagiert. Es erstaunt mich wirklich ,daß das ein Webmaster zu läßt !! Nicole ist hier wohl die einzige, die hier was von Hunden versteht ?
Auch möchte ich an ALLE schreiben, das ich hier schon lange mitgelesen habe und auch weiterhin mitlesen werde! Ich hatte nur noch nichts geschrieben. Mich wundert es , daß man gleich als " die Neuen " abgestempelt wird mit versteckten Andeutungen.Ich finde es auch unverschämt zu sagen , ich wäre das Sprachrohr von dem Züchter ! Ich bin eine eigenständige Person und habe auch meine eigene Meinung. Von der zweiten Person, von der ihr als redet, habe ich keine Ahnung und kenne sie ich auch nicht Wenn ihr wollt, das euer Forum unter euch bleibt, dann dürft ihr halt keine " Neuen " zu lassen
:mad:
Annette
 
Hi aczichos,

wäre schön, wenn du deine Ankündigungen in die Tat umsetzen und beim Thema bleiben würdest! Das Thema lautet nicht "Welcher Züchter sitzt im Taunus" oder dergleichen, sondern "Soll ein Jack Russell jagen?"
Etwas diversifiziertere Äußerungen zum Thema als das von dir propagierte Vorhandensein einer bestimmten "Blutsorte" würden das Thema schon sehr bereichern.
Ich habe in meinem letzten post versucht, wieder etwas in Themen-Nähe zu driften, wäre dankbar, wenn du dazu auch dein Schärflein beitragen könntest oder, wenn das nicht geht, einfach nur kommentarlos mitliest. Danke!
LG Romana
 
Ich frage also jetzt nochmals - wäre schön, wenn sich vielleicht auch mal die Jäger dazu äußern könnten: Ist DER JAGDTRIEB als elemantare, singuläre Naturgewalt zu sehen, oder als eine Kombination verschiedener physischer und psychischer Eigenschaften, wenn ja, welcher? Welche Rolle spielt dabei Vererbung, welche Erziehung und sonstige äußere Einflüsse? (ZB wird ein schwer übergewichtiger Jackie, der nach 10 Galloppsprüngen erschöpft zusammenbricht, vielleicht doch gewisse Einbußen in Sachen Jagdtrieb zu vebuchen haben??)

Und was fehlt noch vom Hund mit ausgeprägtem Jagdtrieb zum Hund, der die optimalen Voraussetzungen zum jagdlich geführten Hund hat?
 
Original geschrieben von aczichos
ganz verstehe ich das jetzt nicht ! Über meine Züchterin kann öffentlich geschrieben werden " liegt im tiefsten Taunus"( da gibt es nur einen Züchter) und wenn ich eine weitläufige Andeutung ( in diesem Gebiet gibt es mehrere Züchter) mache ist das nicht ok ??
Im Erfahrungsbericht von BB haben wahrscheinlich viele diese Bemerkung überlesen und dass es dort nur einen Züchter gibt, wissen wir nur dank Deiner Beiträge. Erst Deine Postings haben das Interesse geweckt, herauszufinden um wen es sich hier handelt. Deshalb bitte ich Dich hier noch einmal, nun endgültig beim Thema zu bleiben um weiteren Schaden zu verhindern.

@alle
Weiter geht's zum Thema mit Blencathra's interessanter Frage nach den verschiedenen Eigenschaften, die einen guten Jagdhund ausmachen und welche Rolle Erziehung, Vererbung und äussere Einflüsse dabei ausmachen.


Viele Grüsse,
Astrid
 
Ts ts ts.... es ist nicht zu fassen...
Danke, Astrid :winke:

Erstmal möchte ich hier eine Lanze für alle "Neulinge" brechen. Ich bin auch noch nicht allzu lange hier zu Gast, kann aber behaupten, dass bisher alle Neulinge freundlich aufgenommen worden sind. Voraussetzung ist allerdings, dass man sich an die Nettiquette hält.
Öffentliche Diffamierungen sind hier absolut Fehl am Platz.

Um bei Romanas "Wiederaufgreifen" der Grundthematik zu bleiben:
Ich denke schon, dass Jagdtauglichkeit überwiegend von der Wesensart des einzelnen Tieres abhängt. Beigeisterungsfähigkeit, eine gute Nase und Intesse an Neuem/Interessantem liegt unseren Jägermeistern bekanntlich im Blut. Ich denke schon, dass man aus jedem Jack den Jäger rauskitzeln kann, wenn man es drauf anlegt. Auch aus einem Rohdiamanten muss man erst den funkelnden Brillianten rausschleifen. Der eine mag wohl mehr oder weniger Vorzüge als der andere haben, aber vom Prinzip her sind wohl überall die tiefschürfenden Anlagen vorhanden.Trotzdem kann man wohl doch zwischen "Draufgängern" und, na, ich sag mal "vorsichtigeren" Naturen unterschweiden; obwohl Draufgängertum nicht unbedingt förderlich bei der Jagd sein muss... Eine Portion Unerschrockenheit und Mut gehört allerdings dazu.
 
@Tobi
Du bist brilliant:D

Ich habe ja auch schon vergeblich versucht zu posten, dass es den Parsons im Blut liegt. Eben diese Eigenschaften, wie Unerschrockenheit, Mut, Temperament sind doch gerade die Dinge die wir so an dieser Rasse schätzen. Diese Eigenschaften hätten sie sicher nicht, wenn sie nicht Jagdhunde wären. Wenn er nicht diese Eigenschaften besitzen würde, wäre er sicherlich im Bau alleine verloren gewesen.

Die Jagdleidenschaft ist sicher bei dem Einen mehr ausgeprägt als bei Anderen, aber sie schlummern sicherlich auch unter der Oberfläche. Ich als Nichtjäger fördere natürlich nicht diese Eigenschaften wie den Jagdtrieb, Stöbern etc. sondern versuche ihm etwas anderes zu bieten in Form von Hundesport.

Auch bei den Welpenkäufern mache ich den Hund nicht besser als er ist. Sie müssen wissen, dass sie einen Hund kaufen, der ursprünglich für die Fuchsjagd gezüchtet wurde und nur mit dieser Voraussetzung wissen die Welpenkäufer, worauf sie sich einlassen.

Einen Jagdtrieb abzuzüchten oder umzulenken halte ich für einen völligen Schwachsinn, der sicherlich möglich ist, wie man z.B. bei den Border Collies sehen kann, bei denen eben der Beutetrieb in jahrhundertelanger Arbeit züchterisch umgelenkt wurde.
Aber will man es auch bei den Parson, dann würde man unweigerlich die Eigenschaften verlieren, die den Parson ausmachen.
KS
 
Hallo zusammen,

Original geschrieben von Karin

Ich habe ja auch schon vergeblich versucht zu posten, dass es den Parsons im Blut liegt. Eben diese Eigenschaften, wie Unerschrockenheit, Mut, Temperament sind doch gerade die Dinge die wir so an dieser Rasse schätzen. Diese Eigenschaften hätten sie sicher nicht, wenn sie nicht Jagdhunde wären. Wenn er nicht diese Eigenschaften besitzen würde, wäre er sicherlich im Bau alleine verloren gewesen.

Eben, genauso denke ich auch. Man kann diese Eigenschaften, die in der Anlage sicherlich bei allen Terriern da sind, entsprechend fordern und fördern.
So gehört es z.B. zur Aufzucht von jagdlichen Welpen dazu, dass sie schon spielerisch Schleppfährten suchen lernen und mit 12 Wochen Schweissarbeit beginnen.
Ich durfte selsbt schon bei einer Deutsch Langhaarzüchterin und Jägerin mit zur Ausbildung ihrer Welpen/Junghunde gehen und, es ist faszinierend, wie schnell diese Hunde dann eine 36 Tage alte Schweissfährte absuchen lernen, wo mein Terrier, der eben erst mit 6 Jahren mit der fährtenarbeit begonnen hat, sich extrem schwer tut (was ich ja auch gut finde, er soll ja sportlich meine Leckerliefährten suchen und nicht verwundetem Wild hinterhersetzen).

Die Jagdleidenschaft ist sicher bei dem Einen mehr ausgeprägt als bei Anderen, aber sie schlummern sicherlich auch unter der Oberfläche.

In meinen Augen kann man durch frühes fördern sicherlich den Jagdtrieb bei vielen Hunden fordern und vertiefen. Aber, wenn man dies nicht tu, kann man sicherlich auch vieles "nicht zu Tage treten lassen".
Und, dies gilt nicht nur für unsere Terrier.... beispielsweise hat auch der Malteser meiner Schwester (eine Toy-Rasse, die eigentlich nur zum "aufdem Schoss haben" gedacht war :D ) auch eine gute Portion Jagdleidenschaft abbekommen. Mit 1.5 Jahren war er schon mal hinter einem Hasen hergerannt (den er nciht bekam, aber trotzdem, es waren 4 heisse Monate, die der junge Mann uns damals bescherte). Nur, bei ihm war das ganze lange nicht so ausgeprägt, wie ich es bei einem PRT/JRT erwarten würde ... und, es war auch sehr viel leichter, ihn vom Jagen abzurufen.

Lieben Gruss

Petra
 
Hallo ihr, eigendlich wollte ich mich total aus dieser Sache Raushalten.
Ich kenne diese Züchterin und ihre Tochter seit 12 Jahren und diese Diskussion fand auch schon des öfteren statt.
Meine ehemalige Lebensgefährtin kontrollierte in ihrer Eigenschaft des Zuchtwartes diesen Zwinger bereits vor vielen Jahren und es stellte sich heraus, dass das Umfeld der Frauen alles andere als einladend war. Aber es ging allen dort lebenden Hunden gut...sie waren gut genährt, sie waren fröhlich und aufgeschlossen.
Es gab dort tatsächlich einige Hunde die völlig ungetrimmt waren, aber das schadet den Hunden nicht wirklich wenn sie lang tragen.
Auch auf den Formwertvergaben, wo mir einige dieser Hunde vorgestellt wurden, konnte ich keine Körperlichen oder Seelischen Mängel Feststellen...es waren alles fröhliche und offene Hunde.
Auch sämtliche Nachzucht aus diesem Zwinger fällt eher durch Fröhlichkeit und guteZuchtqualität auf als durch Scheue und Wesensmangel auf.
Natürlich ist es Quatsch das das Jagdliche Blut weggezüchtet wurde, denn dass geht meines erachtens nicht so schnell.
Ich denke das dieser Spruch aus der "Werbung" verschwinden sollte, da sie in einem Verein Züchten, der die Jagdlichen Anlagen erhalten und fördern wollen.
Die beiden mögen ja wohnen wie sie wollen, hauptsache den Hunden geht es gut, und ich denke dass sollte den Vorang haben.
Es gibt auch genug Missstände bei renomierten Züchtern in GB...dort möchte ich auch nicht wohnen wollen, aber hauptsache den Hunden dort geht es gut.

Es gibt in der Züchterwelt ganz andere Missstände wie z.B. ein Züchter in NRW der seine Hunde in Boxen im Keller hält und sie nur rausgeholt werden wenn sie Besuch bekommen, oder wenn es zur Ausstellung geht.
Bei diesem Züchter ist es schön aufgeräumt und sauber...aber was ist besser frage ich euch...?
Viele Grüße, Karsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Karsten, jetzt machst Du uns aber neugierig...
Welcher Züchter bzw. in welchem Verein züchtet diese Person?
Kann man das nicht zur Anzeige bringen?
 
Hi Karsten,
ich hab mich schon gewundert, dass Du Dich bisher noch nicht gemeldet hast, wo Du als Hubertijünger doch sicher viel zur Thematik beitragen kannst :)
Eigentlich hab ich auch mit Bine gerechnet ...

@ all
Ich denke, wir sollten hier nicht über Züchter und deren Zuchtstätten diskutieren, zumindest nicht hier übers Forum. Auch ich könnte hie und da einen Hals bekommen, wenn ich den einen oder anderen dem VDH und einem Verein angeschlossenen Züchter auf renommierten Züchterlisten lese, bei denen ich keinen Hund kaufen würde, aber ich halte mich hier geflissentlich zurück.

Daher mein Anliegen: Respektiert Astrids Bitte vom 16.5., schreibt Euch diese Spezialitäten per Pn oder E-Mail und tragt dies nicht über diese HP aus.
Überlegt mal - Astrid gibt sich hier unendlich viel Mühe und hierdurch könnte manch einer Anstoß nehmen, auch wenn sie sich klugerweise der in eine falsche Bahn geratenen Diskussion bisher enthalten hat...

*mit:kuss2:und:danke:Gruß*
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Begeisterungsfähigkeit - die für mich vom Gefühl her schon sehr wesentlich zum Jagdtrieb dazugehört - mache ich seit einiger Zeit für mich recht interessante Beobachtungen: Tiny ist ein sehr begeisterter Spieler, kann sich kurz mal so sehr auf etwas konzentrieren, dass die Augen funkeln - aber das ist etwas völlig anderes, als Monas Melody zu beobachten. Die macht noch einen erheblich begeisterteren und konzentrierteren Eindruck, wenn es etwas zu tun und Leckerli zu holen gibt. Sie schlägt buchstäblich hechelnd vor Begeisterung Purzelbäume :D (nein, es ist eine Rolle) und ist richtig zappelig vor Aufregung. Dieses Zappeln vor lauter Eifer kennt Tiny nicht. Er ist auch nicht so verfressen wie Melody :lach: :lach: und wird eher fordernd oder desinteressiert als begeistert, wenn man ein Leckerli nicht rausrückt.

In Summe macht mir das eben den Eindruck, dass die begeisterbare Melody auch eine begeisterte Jägerin wäre, während Tinys Konzentration wahrscheinlich schneller nachlassen würde, wenn ein anderes Spaßobjekt auftaucht. Es war daher vielleicht bisher relativ einfach, ihn vom Jagen abzuhalten.
Und mittlerweile weiß er, dass es nicht erlaubt ist.

Ist es vielleicht das, was den eher familiären vom eher jagdlustigen Russel unterscheidet? Motivierbarkeit und Konzentrationsfähigkeit?
 
Hi Romana,
das kann ich von Tobi nicht behaupten. Bei ihm ist der Beutetrieb sehr stark ausgeprägt. Das merke ich beim "Arbeiten". Er steht lange nicht so auf Leckerli als auf Bälle oder Bringsel.
Tobi ist ein begeisterter "Jäger", der seine Ersatzbefriedigung im Fangen von Bällen und Frisbees findet. Da ist er so heiß drauf, dass er sein "Objekt" regelrecht fixiert, wenn ich es in der Hand halte, seinen Röhrenblick aufsetzt und mit dem Unterkiefer klappert. Ich glaube, Du könnest ihm in dieser Situation sogar den Schwanz abschneiden ;)
Der Jagdtrieb ist nicht immer gleich ausgeprägt. Vielleicht, nein, wahrscheinlich sogar hängt es auch damit zusammen, dass er nach reichlicher Auslastung gar nicht mehr den Drang zum Nachjagen verspürt. Nach intensivem Ballspiel kann ich sogar ihn vom Fuchs abrufen, während ich zu Beginn unseres Spaziergangs für ein wuselndes Eichhörnchen oder ein Huhn nicht meine Hand ins Feuer legen würde, von Nachbars Katze ganz zu schweigen...
Übrings hat mir "mein" Züchter damals auch bestätigt, dass der Hund aus keiner jagdlichen Linie stammt, hähä :D
 
Zurück
Oben