Hexe Pia
Foristi
Hier finde ich Pia völlig wieder - ohne Höflichkeit geht bei ihr da gar nichts. Und da sie das erste halbe Jahr im Zwinger ohne andere Hunde (außer den "Elterntieren") verbracht hat, sind andere Hunde immer noch schwierig für sie einzuschätzen. Aber mutig ist sie keine Angst vor fauchenden Schwänen oder Hochlandrindern ....
Ich mag mich irren, aber ich habe festgestellt, dass unsere (adulten) Terrier sehr viel Wert auf Hundeetikette legen (abchecken, annähern, umkreisen, abschnüffeln) und es hassen, wenn ein Turbo ohne diese Möglichkeit in vollem Karacho auf sie zugerannt kommt. Dann ist oft schon Schicht. Wobei der "führende" Part vom Terrier aus geht. Selbst will man das Gegenüber ausgiebig abschnüffeln, während das Gegenüber gefälligst zu warten hat und oft längst nicht dasselbe darf...
Spielies gehören grundsätzlich MIR, geteilt wird mit Fremden selten bis nie (wobei bei Rüden Hündinnen Sonderstatus geniessen).
Nach dem Motto: ich alles, du nix.
Man will das Gegenüber "lesen" können. Kontakte zu verschiedenen Rassen wie Boxern, Ridgebacks, Bearded Collies oder Hunden mit Glubschaugen sollten m.E. daher im unbeschwerten Prägealter gefördert werden. Unterschiedliche Charaktere und Aussehen werden dadurch noch unvoreingenommener aufgenommen.
Unsere Terrier (wie auch der Fox) tragen die Rute naturgemäß hoch angesetzt, was zBsp. bei anderen Hunden schon die Alarmglocken schrillen lassen kann.
Ja, und Halbherzigkeit oder Pseudozugeständnisse gibts nicht. Geliebt, gehasst, verweigert, gejagt und gespielt wird mit Vollblut und kompromisslos. Drum sind Spiel- oder Raufaktionen immer gefährlich geräuschvoll Und wers verschissen hat, bekommt selten eine zweite Chance. Das hängt auch mit ihrer angezüchteten Aufgabe als Jäger zusammen. Wer nachgibt, verliert.