TV Sendung Jackies für Kinder ungeeignet

A

Annette

Guest
Hallo,
vielleicht hat gestern zufällig im Deutschen Fersehen WDR die Sendung eine Couch für alle Felle gesehen.
Es geht hier um eine Hundeschule, die Menschen mit Problemhunden hilft , auf eigentlich gute Art und WEise hilft ein friedliches Zusammenleben zu erreichen.
Gester kam eine Familie mit einem 9!!! Wochen alten Jackie, die Familie hat drei Kinder, das Problem ist, der Hund zwickt wohl jeden.
Nun gab der Hundetrainer sein Statement ab, Jackies sind kleine Kampfhunde, sehr auf sich bezogen und für Kinder vollkommen ungeeignet.
Ich muß sagen, ich war etwas geschockt.
Seine Begründung Kinder unterschätzen diese Hunde gerne sehe ich ein, aber unsere Biene ist 1 Jahr alt und von Anfang an konnten alle Kinder beruhigt mit ihr umgehen, auch meine 2 jährige Nichte.
Im Bericht gingen die Kinder dann mal eben weg, der Kleine saß neben Herrchen und schaute den Kindern nach, dabei zitterte er, dieses Zitter würde bedeuten er macht sich Sorgen wegen der Kind und fühlt sich für sie verantwortlich, es wäre sehr schlecht.
Jetzt macht meine das auch mit dem Zittern, aber wenn das so schlecht ist, was soll man da tun????????
Wie seht ihr das?

ANNETTE
 
Hallo!

Naja, ganz so extrem sehe ich das nicht.
Mein Hund zittert allerdings auch nicht.

Ich finde Herr Rütter hat teilweise schon recht. DIese Familie hat sich sicherlich etwas "übernommen", keine Hunderfahrung, und eigentlich mit den 3 Kleinkindern schon voll ausgelastet.
Und die Charakterbeschreibung fand ich auch schon passend.

Großer Hund in kleinem Körper......... da wird ein Jacky oftmals unterschätzt.

Gruß Sabine
 
Hallo Annette,
ich habe die Sendung nicht gesehen aber
der Hundetrainer hat vollkommen Recht, es sind Kampfhunde....sie kämpfen um jedes bischen Zuneigung und Streicheleinheit!!!!!!!
Aber jetzt mal im Ernst...vergiss die Aussage von diesem "Hundekenner", denn er hat anscheinend von JRT soviel Ahnung, wie ich vom fliegen.
Ich kenne kaum eine zweite Rasse, die so Kinderelieb ist, wie der JRT....aber sie sind halt Terrier, die man niemals unterschätzen sollte.
Es gibt leider in der heutigen Zeit sehr viéle selbsternannte "Hundeflüsterer" oder auch "Trainer" die nur versuchen sich ein Tortenstück vom großen Hundeerziehungskuchen abzuschneiden.
Wenn das Zittern tatsächlich auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass der Hund sich verantwortlich fühlt, würde das bedeuten, das er der Rudelboss ist...und das wäre in der Tat nicht gut, da ein Hund der ein Rudel führt immer unter Hochspannung steht.
Der Hund muß wissen, das der Mensch sein Rudelführer(das Alphatier) ist...dann fühlt er sich geborgen.
Alleine die Aussage von dem "Trainer" das es kleine "Kampfhunde" sind diqualifiziert diesen Menschen, da kein echter Hundekenner von "Kampfhunden" sprechen würde...weil es kein "Kampfhunde" gibt.
Viele Grüße, Karsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... ich habe das aber teilweise anders verstanden....

die Kinder sollen den Hund nicht erziehen und das finde ich vollkommen richtig.

...der Hund zitterte vor Aufregung, weil er die Kinder nicht mehr unter Kontrolle hatte, d.h. er fühlte sich für die Kinder schon ein verantwortlich.

Jackys sind doch gerade in "Mode", da kann man nur hoffen, dass dieser Bericht einige (im Nachhinein ungeeignete und überlastete) Welpeninteressenten abgeschreckt hat.

....gleiches gilt doch auch für die Border Collies und Aussies..

Liebe Grüße!

Sabine
 
@Sabine
Also, dass die Kinder den Hund nicht erziehen sollen ist richtig, da hat er recht, aber ich finde es nicht richtig, daß Jackies gerade nichts für Kinder seien.
Wir hatten auch keine Hundeerfahrung,ich hatte sogar Angst vor Hunden, wir hatten zwar nette Unterstützung duch Bekannte, aber die waren ja auch nicht immer da und sie hat noch nie jemand was getan, schon gar keinen Kindern.

Annette
 
Hallo

Auch ich gebe Herrn Rütter in diesem Fall recht. Die drei Kinder (Alter zwischen 3 und 7?)schienen alle sehr aktiv zu sein und wuselten immer um den Hund herum. Bitte nicht falsch verstehen: JRT und Kinder gehören meines Erachtens zusammen. Unser liebt die Nachbarskinder (meine sind 18 und 20, leben aber noch beide bei uns:motz: :motz: ) und auch meine 1 jährige Nichte liebt diesen Hund und der Hund sie. Aber in oben genanntem Fall schienen Eltern und Hund total überfordert.

Gruß Gudrun
 
Hallo...

Also ich selbst habe 2 Kinder (3 Jahre und 8 Monate) unser ist 6,5 Monate alt.
Ich stosse immer wieder auf Kritik von wegen: Sooo kleine Kinder und sooo ein kleiner Hund.
Ich hab mich absichtlich zu solch einer "jungen" Konstellation entschieden, weil so alle miteinander aufwachsen.

Also auch wenn Fraggle total verwuselt ist und ein kleiner Spasskämpfer, bei den Kindern ist er nur lieb und lässt alles mit sich machen.
Das Baby schleckt er nur ab, auch wenn es sich in sein Fell krallt.
(Versuch ich natürlich zu verhindern-aber manchmal ist er schneller :D )
Mit meinem Grossen spielt er schon, aber nur sehr sehr vorsichtig, er hält ihn zwar mit seinen Zähnen z.B. die Hand fest, aber noch nie war ein Gebissabdruck etc zu sehen.
(Auch das Spielen mag ich nicht besonders, erst war ich ganz dagegen, aber jetzt sitz ich immer dabei und pass auf)

Andererseits finde ich es nicht schlecht, dass auch mal vor dem Jackie gewarnt wird...
Wie ihr ja sagtet er ist nunmal leider Modehund (ich hab mich schon vor grübel... 6 Jahren entschlossen, dass ich nach unserem Sch(l)äferhund einen Jackie möchte) und viele Interessenten und auch Menschen auf der Strasse lassen sich halt durch sein Äußeres täuschen.
Ich will nicht wissen wie viele in 2 oder 3 Jahren in den Tierheimen sitzen werden...

Wenn man sich aber vorher informiert, dann weiss man auch was auf einen zukommt, oder nicht?
Wenn die Frau jetzt schon überfordert ist mit ihrem Hund (9 Wochen?) dann hat sie sich anscheinend echt keine Gedanken gemacht.

Ich glaube ein Jackie ist nicht ungeeignet für Kinder, sondern diese Familie ist ungeeignet für einen Jackie....

Joelina:D
 
Original geschrieben von Annette
Gestern kam eine Familie mit einem 9!!! Wochen alten Jackie, die Familie hat drei Kinder, das Problem ist, der Hund zwickt wohl jeden.
Hallo!

Was den Begriff "Kampfhund" betrifft, hat Karsten ja schon alles gesagt.

Was das Zittern anbelangt, so habe ich leider die Sendung nicht gesehen, kann mir also auch kein Bild machen, was in diesem Hund vor sich ging. Ein Hund kann aus verschiedenen (positiven oder negativen) Gründen zittern, aus Spannung oder Anspannung, aus Angst oder Vorfreude und natürlich bei Kälte. Aber ob ein Hund "sich Sorgen machen" kann??

Das Zwicken macht wohl jeder Welpe mehr oder weniger, zum Problem wird es dann, wenn die Menschen falsch darauf reagieren, ihn quasi für sein Verhalten bestätigen und ihn (unbewusst) noch mehr dazu anspornen. Für den Welpen ist es doch ein amüsantes Spiel :teufel: , wenn die kleinen Kinder schreiend dem an Händen, Beinen oder Kleidern zerrenden Welpen zu entrinnen versuchen. Und die schimpfenden :motz: , den Welpen vergeblich zu erhaschen versuchenden Eltern sorgen oftmals für zusätzliche willkommene Aufmerksamkeit dem Welpen gegenüber. Ich kenne leider mehrere Familien mit kleinen Kindern, die ihren Welpen (übrigens auch anderer Rassen, nicht nur Russells) genau aus diesem Grund nach kurzer Zeit wieder abgegeben haben. Das erklärt wohl auch die Zurückhaltung einiger Züchter gegenüber Familien mit kleinen Kindern, die sich für einen Welpen interessieren. Es ist genau so, wie Joelina schreibt :up: , ein Russell ist grundsätzlich für Familien geeignet, aber nicht jede Familie ist für einen Russell geeignet.

Liebe Grüsse,
 
Hi!

Ich habe die Sendung gestern auch gesehen und dachte, oh Gott, meiner ist total DOMINANT, wenn es nach dem Trainer geht. Okay, die Kinder sollen den Hund nicht erziehen, vollkommen in Ordnung. Aber daß ein Jack für Kinder ABSOLUT nicht geeignet sein soll, irgendwie paßt das auf uns nicht zu. Wir haben einen 8 Mon. alten Jack, 2 Kinder im Alter von 2 u. 4 und wir kommen alles super miteinander klar. Klar, ich würde den Hund nicht alleine mit den Kindern lassen, aber unter Aufsicht ist alles okay. Meine Kids lieben diesen Hund und der Hund sie. Wir wissen, wieviel Auslauf der Kleine braucht und das können wir ihm mehr als genug bieten, wir sind nämlich absolute Draußen-Menschen. Der Samstag gehört mir und Hundi, da gehen wir gemeinsam zum Hundeplatz, ab Sommer beginnen wir mit Agility.
Ich denke auch, wenn die Frau mit einem 9 Wo. alten Welpi schon zum Tierpsychologen rennt, dann scheint der Hund nicht das Richtige für sie zu sein. Da tut mir der Hund leid, weil er wohl in der Familie zu kurz kommen wird, er ist eben kein Sofa-Hund.
Aber ganz so eng, wie das der Trainer gestern mit Dominanzverhalten usw. meinte, sehe ich das Ganze nicht. Er legt ihn auf den Rücken und Welpi soll sich ergeben, soweit in Ordnung. Danach steht Welpi wieder auf und die Rute geht gleich hoch, das nannte der Trainer dann Dominanzverhalten.
Naja, wenn ich mit meinem Hundi dort antanzen würde, würde der Trainer mir wahrscheinlich sagen, ein hoffnungsloser Fall. Dabei hört er super und ist gut erzogen.
Psychologe und Psychologe, da können schon Welten dazwischen liegen.
 
Hallo,
Ich hab die Sendung gesehen und mich köstlich amüsiert.
Wenn ich mal Betriebsmüde bin und eine neue amüsante Tätigkeit suche, da wäre doch Tierpsychologe was.
Diese Familie ist mit JEDEM Welpen überfordert. Hoffentlich geben Sie bei Ihren Kindern nicht so schnell auf. Ich nehme an der Welpe ist 1 Woche bei Ihnen.
Der Welpe hat sich ganz normal und gesund verhalten, er war der einzige der das tat, ist aber in den falschen Händen gelandet. (Kinder waren etwas lebendig, will nicht ungezogen sagen.)
Über die Quali des Psychologen braucht man meiner Ansicht nach nicht weiter Diskutieren . Wenn ein Ausgebildeter Hundetrainer
Kampfhund sagt, ist eigentlich alles klar.
 
Hi!

Ich habe bislang alle Folgen gesehen und denke, dass der Trainer sein Fach sehr wohl versteht.
Naja, dass mit der Kampfhundbezeichnung sollte man nicht zu ernst nehmen, oder?

schaut mal hier:
http://www.ruetter.info/

Gruss Sabine
 
Ich habe die Sendung auch gesehen und auch die Folgen vorher und ich finde schon, daß der Trainer qualifiziert ist. Es ist halt meiner Ansicht nach eher eine Sendung über unwissende Hundehalter und einen Mann, der versucht, die Folgen nicht durchgeführter Erziehung an den Hunden wieder in den Griff zu kriegen.
Das mit dem kleinen Jacky fand ich teils-teils, die Familie war absolut überfordert mit sehr temperamentvollen Kindern, denen hätte ich nach meinen eigenen leidvollen Erfahrungen als Züchter keinen Hund verkauft. Und daß Jackies kleine Kampfmaschinen sein können wissen wir hier alle. Die Aussagen, daß der Kleine sich für die Kinder schon verantwortlich fühlt, hielt ich allerdings auch für etwas überzogen. Allerdings hat sich der Welpe kein bißchen unterworfen, er war nicht entspannt als er auf den Rücken gedreht wurde, der Trainer hat ihn schließlich nur festgehalten und gekrault, da erwarte ich schon, daß der Welpe sich nach kurzer Zeit entspannt. Daß der Kleine allerdings nach dem Aufstehen die Rute wieder oben hatte finde ich bei einem kleinen Frechjack normal ;)
Und ich denke, man sollte nicht gleich jedes Wort auf die Goldwaage legen. Ein Hund lernt auch erst durch den Umgang mit lieben Kindern ein kinderlieber Hund zu sein, oder?!
 
Ich glaube, was Russells so gut an Kindern gefällt ist, dass sie nicht fad herumsitzen sondern irgendwas TUN, rennen, kreischen, hüpfen...
Was meiner Tochter manchmal noch so an Dressur-Ideen hat, gefällt ihm oft weniger (und bedarf mitunter meines Einschreitens) - aber wenn er eine Wiese voller Kinder sieht und da ist womöglich noch ein Ball im Spiel, gibt es keinen glücklicheren Hund. Da rennt er sich frohlockend hechelnd die Seele aus dem Leib, die Kinder toben hinterdrein und erwischen ihn nie (dafür er manchmal den Ball) - absolut ergötzlich für alle Beteiligten. Wenn er nur von weitem die gewisse Wiese sieht, wo oft Schulklassen spielen, wedelt sein Schwanz schon wie wild. :D
 
Moooment, ich hab die Sendung auch gesehen, aber nicht gehört dass er von Kampfhund sprach - er sagte "Solitärjäger"!
Und erklärte das mit (sinngemäß) "sind es gewohnt selbstständig Entscheidungen zu treffen" etc.... Also ich fand die Beschreibung nicht verkehrt.
Grundsätzlich ist es richtig, dass plötzlich "Hundeflüsterer" (sehr unterschiedlicher Qualität!) wie Pilze aus dem Boden schießen, aber die Arbeit des Herrn Rütter finde ich sehr gut, zumindest was ich bisher gesehen habe.
Was den kleinen Jacky angeht wurde ja so viel noch nicht gezeigt, geht sicher weiter, aber bis dahin fand ich an seinen Aussagen nichts Verkehrtes, die Bezeichnung "Kampfhund" habe ich wie gesagt so nicht gehört, jedenfalls nicht ernst gemeint (mag sein dass er sowas im Spaß fallen ließ, kann mich nicht erinnern)
Bei der Familie hätte ich allerding auch so meine Zweifel, ob sie einem vierten Kleinkind (nichts anderes ist so ein Welpe) noch gewachsen sind - bin gespannt wie`s weitergeht.
Ganz nebenbei: ich fand den Kleinen sehr hübsch.

Antje
 
@Outlaw
Der Welpe war super, da gebe ich Dir recht.
Ich Domestiere doch aber erst einen Welpen wenn er ein gewisses maß an Spieltrieb übersteigt, und nicht als vorbeugende Maßnahme.
Dieser Kleine Kerl war ein ganz normaler Hund, wie alle kleinen Hunde. weder aufgeweckter noch ruhiger.
Die richtige Maßnahme währe für mich ziemlich einfach gewesen. "Erkundige Dich über Deinen Hund und erziehe Ihn dann richtig und Konsequent".
Übrigens, welcher Hund ist für kleine Kinder geeignet?
Gruß Ott
 
hallo zusammen,

ich hab die sendung auch gesehen und habe ehrlich gesagt auch die stirn gerunzelt über das geschehen! tut mir leid, aber wenn ich als hundehalter mit nem 9 wochen alten welpen zum psychologen rennen muß, dann sollte ich mir überlegen, ob ich nicht doch lieber drauf verzichtet hätte mir einen hund anzuschaffen!
ich sehe auch jede sendung und finde den trainer eigentlich auch sehr gut, naja gestern war ich aber auch nicht seiner meinung!

ein jacki und nicht für kinder geeignet? hm ?:kratz: :kratz: :kratz:
was hab ich den für einen hund? dachte immer bonny ist ein jacki! komisch das sie sich so toll mit meiner 20 monate alten tochter versteht! celina hat völlig narrenfreiheit bei bonny und wenn sie doch mal etwas unsanft ist, dann läuft bonny in ihr körpchen und celina weiß, das bonny nicht mehr spielen mag!

bonny ist auch der star auf der spielwiese hier bei uns! nachmittags sind da jede menge kinder, die alle kreischen, toben und rennen, aber bonny hat noch nie eines der kinder gezwickt oder ähnliche sachen gemacht! sie freut sich immer sehr über die kinder und spiel stöckchen holen, wette laufen und verstecken mit ihnen! selbst die mutti´s die nicht so hundebegeistert sind, sind inzwischen völlig verliebt in bonny!

ich denke mal das ein jacki sehr wohl geeignet ist für kinder, es kommt halt auch auf die kinder und das umfeld an!

also wir sind froh unsere bonny zu haben und ich möchte nie wieder einen anderen hund als nen jacki!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


liebe grüße
manja und bonny
 
Original geschrieben von Ott
[B
Ich Domestiere doch aber erst einen Welpen wenn er ein gewisses maß an Spieltrieb übersteigt, und nicht als vorbeugende Maßnahme.
[/B]

Ich habe das eigentlich gar nicht als Erziehungsmaßnahme gesehen, er hat lediglich getestet, was er da vor sich hat, d.h. wie der Kleine veranlagt ist (und dabei erklärt, was er da macht und warum).

Auch das mit dem "für Kinder geeignet" war genau in diesem Zusammenhang, wie er es gesagt hat, nicht verkehrt - nämlich im Sinne von "kein Kinderspielzeug", und das ist ja mal eindeutig richtig, für jeden Hund.

Seid doch froh, dass er ihn nicht als DEN Kinderhund propagiert - stellt Euch doch mal vor was für Folgen das hätte! Die Rasse ist eh schon viel zu sehr in Mode und wird auch so schon viel zu oft als Spielzeug angeschafft, völlig überforderte Halter sind an der Tagesordnung (und zu jedem gehört ein unglücklicher Hund!).

Der Russell WAR und IST ein Arbeitsterrier, als solcher stellt er gewisse Ansprüche an seine Halter, und ich hoffe das bleibt auch so. Sollte das je verloren gehen, hat man nur noch einen ähnlich aussehenden kleinen Hund, aber keinen Russell Terrier mehr!!!!

Antje
 
Hallo, ich habe die Sendung nicht gesehen. Ich erinnere mich noch gut an Mitch als er so klein war. Er hat es sehr genossen, unsere Kinder, 5 1/2 und 7 zu zwicken, und die haben sich natürlich für ihn recht aufregend verhalten, sie haben gequitscht und sind herumgerannt. Ich hatte da schon etwas Arbeit, den Kindern beizubringen, dass sie ihn ignorieren sollen, wenn er sich so verhält. Wenn sie mit ihm rumrennen wollen, nehmen sie jeweils den grossen Plüschball, dann verbeisst er sich darin. Jetzt ist Mitch 6 Monate und er knellt nicht mehr und ist eigentlich ein ruhiger Zeitgenosse. Die Kinder und der Hund lieben sich abgöttisch. Ich habe diese Anfangzeit recht anstrengend in Erinnerung. Ich habe mich damals gefragt, wie die es machen mit Kinder und grossen Hunden. Ich nehme doch an, dass jeder Welpe gerne überall reinbeisst. Nur hat ein grosser Welpe eher die Kraft, Kinder zu überwerfen oder gar ins Gesicht statt in Bein und Arme zu kneifen. Was die Kinder anbelangt, glaube ich, dass die ja auch in einer Ausnahmesituation waren. Erstens ist Hundi ja noch frisch, und zweitens, wäre ich ja auch aufgeregt, wenn ich am Fernsehen käme... Vielleicht sind sie im "normalen" Leben auch etwas ruhiger, auch wenn sich die Aufregung um den Hund gelegt hat.
 
Hallo Ihr,
wie gesagt, ich habe die Sendung leider nicht gesehen.
Wenn der Trainer tatsächlich "Solitärjäger" anstelle von "Kampfhund" gesagt hat, nehme ich meine Aussage über seine Qualifikation zurück...denn das ist ja was ganz anderes.
Natürlich gehören JRT nicht in die erzieherischen Hände von Kindern, denn es sind keine Spielzeuge!!
Nichts destotrotz sind sie im Allgemeinen sehr Kinderlieb...da werdet ihr mir sicher zustimmen.
Zum Thema "Kampfhund" reagiere ich sehr allergisch, da die Tierheime voll sind von solchen bedauernswerten Hunden und sie nichts für die Volkshetze der Medien können.
Viele von ihnen sind im TH gelandet, weil die Wohnungsvermieter eine Haltung von "Kampfhunden" nicht mehr gestattete.
Viele Grüße, Karsten.
 
Ich kann Antje und Ott in den von ihnen geschilderten Punkten nur zustimmen. Mir fehlt auch jegliches Erinnerungsvermögen, dass das Wort "Kampfhund" gefallen ist.
Im Übrigen finde ich es seltsam (und überzogen), dass man mit einem so jungen Welpen schon beim Tierpsychologen vorstellig wird, denn länger als eine Woche war der Hund bestimmt noch nicht bei der Familie. Beide Fronten müssen sich erst aneinander gewöhnen und das geschieht nicht von heute auf morgen. Was machen die Leute, wenn Hundi erst mal pubertiert??
Sehr fragwürdig - ich gehe einfach mal davon aus, dass die Szene für die Serie gestellt war.
 
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