Ein vom Schicksal, schwer geprüfter Jüngling!

Xeno

Foristi
Teammitglied
Nicky's Steckbrief!

15858871rn.jpg



Der 11 Monate junge Parsonterrier-Boxermix Nicky
geboren am 19.10.2012
geimpft, gechippt, kastriert, sucht seinen eigenen Menschen.

Er hat bereits eine schwere Operation am Bauchraum und eine eitrige Blasenentzündung hinter sich und musste ohne Mutter aufwachsen.

Daraus ergaben sich einige Entwicklungsverzögerungen, die er jedoch in den letzten Wochen auf der Pflegestelle zum Teil schon sehr gut nachgeholt hat.
Die Op hat er ohne weitere gesundheitliche Folgen gut überstanden und die Blase ist ausgeheilt.

Er ist ein verschmuster, temperamentvoller, sehr intelligenter Hund, der am Besten in einem ruhigen Umfeld aufgehoben wäre, ohne Kinder und andere Tiere, bei Menschen, die Zeit und Geduld haben, ihm das früher Versäumte konsequent und liebevoll beizubringen.

Er gibt sich wirklich große Mühe, alles Recht zu machen und lernt motiviert und schnell, hat Spaß an Clickertraining, Futterbeutelarbeit, Suchspielen und sicher auch Mantrailing usw.

Er ist verträglich mit anderen Hunden, allerdings wäre ein Platz als Einzelhund vorteilhafter, damit er ohne weitere Missverständnisse erzogen werden kann.
Bei großem Trubel und Unruhe tut er sich damit schwer, weil er sich schnell verunsichern lässt und sensibel ist und dann klinkt er sich aus.

Passt das Umfeld, ist er ein Traumhund und sein(e) Mensch(en) werden viel Freude mit dem charmanten, klugen, arbeitswilligen Hundebub haben.
Er wird gegen geringe Schutzgebühr mit Schutzvertrag abgegeben.
Kontakt:

Angelika Mitlmeier
Anton-Paintner-Weg 7
94060 Pocking
E-Mail: sardonyxangie@t-online.de
Handy: 01716822817
 
Sicher das da ein Boxer mit drin ist? Sehr, sehr hübsch der Kleine. Hoffentlich findet er bald seine Menschen! Viel Glück!

LG Cordula
 
Habe folgende Meldung von der Dame bekommen, die Nicky vergibt:

Zitat:
Gerade eben bekam ich einen Anruf von einem Interessenten. Mehr als 400km entfernt.
Hab ihn nun zurückgerufen und den Vorschlag gemacht, dass ich mit Nicky dorthinfahre, wenn ich die Benzinkosten bekomme und eine Übernachtungsmöglichkeit.
So könnte sich Nicky im neuen Umfeld zeigen und die Interessenten könnten auch mein Händling und die Kommandos erleben. Und wenns nicht passt, nehme ich ihn wieder mit heim.


Mein Vorschlag, Nicky bei den Interessenten vorzustellen, gilt bis 500km, allgemein. Damit hab ich dann auch gleich die Vorkontrolle mitgemacht und man kann sehen, ob Hund und Mensch zusammen passen.
 
schon recht mutig. Erst die Anzeige mit echten Daten.
Nun einfach mal anreisen mit Übernachtung.

GreetinX ... Martin
 
Was ist daran mutig? Jeder Züchter steht mit "echten Daten" im Internet und den Hund persönlich zu überbringen, zeugt für mich von sehr viel Verantwortungsbewußtsein für den Hund. Wenn ich gekonnt hätte, dann hätte ich jeden meiner Welpen persönlich zu seiner Familie gebracht, und die meisten habe ich früher oder später dort "heimgesucht".
 
Nee ich meinte schon heimGEsucht - beim BEsuch. Wenn das da nicht so gewesen wäre, wie man es mir berichtet hat, dann wäre das für die Leute nicht nett geworden ;). Passte aber immer alles.... :)
 
Naja, zwischen selbst hinbringen als Züchter und hunderte Kilometer fahren + dort gleich übernachten ist schon ein Unterschied, man kann alles übertreiben. Es ließe sich doch vielleicht im Umkreis von 100 km auch ein schönes Plätzchen finden...

edit @ Minniefred: Vielleicht verhindert man auch manchmal ein gutes Plätzchen für den Hund, weil die Leute möglicherweise nicht scharf drauf sind, ständig wieder vom Züchter "heimgesucht" zu werden - nur mal so als Denkanstoß. Immerhin kauft man einen Hund und nicht gleich den Moralapostel mit dazu... Unser Züchter der ältesten Hündin hat den Hund zwar seinerzeit selbst abgeliefert, aber dann war's auch mal gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank für den Denkanstoß, aber da ich nie Probleme hatte, meine Welpen unterzubringen, sondern eine Warteliste hatte und mit all meinen Welpenkäufern bis heute noch in mehr oder weniger regelmäßigem Kontakt stehe, gäbe es für mich keinen Grund, das zu ändern, würde ich noch züchten. Im Gegenteil - meine Welpenkäufer waren froh, dass sie mich jederzeit ansprechen konnten, wenn es Fragen gab - und das auch nach Jahren noch. Bei mir - uns so kenne ich es von vielen guten Züchtern - endet der Kontakt zum Welpen nicht mit der Abgabe und da ich mit jedem Welpen immer auch einen Teil Herz & Seele abgebe, ist das für mich auch gut so. Aber wenn du es lieber anders hast, bleibt es dir ja unbenommen, woanders zu kaufen. Im übrigen sprach ich nicht von "ständig", als es um "heimsuchen" ging und woher du den Moralapostel nimmst, erschließt sich mir nicht.
 
Schön geschrieben, @Minniefred

Als ich noch gezüchtet habe, hatten wir auch einmal einen Welpen in sein neues Zuhause in 300 km Entfernung gebracht und dort übernachtet. Und einer unserer Welpen wurde aus 400 km Entfernung, ein anderer aus 500 km Entfernung abgeholt, ebenfalls mit Übernachtung. Diese drei Welpen haben ein super Zuhause bekommen. Manchmal liegt das Gute eben nicht so nah und man muss dafür in die Ferne schweifen. ;-)
 
@ Minniefred: Der "Moralapostel" bezog sich nur überspitzt auf deine Aussage: Nee ich meinte schon heimGEsucht - beim BEsuch. Wenn das da nicht so gewesen wäre, wie man es mir berichtet hat, dann wäre das für die Leute nicht nett geworden

Es soll jeder so halten, wie es ihm am liebsten ist, als Käufer wie auch als Züchter. Aber man gewinnt aus deinen Aussagen das Gefühl, dass ein Hundehalter automatisch der schlechtere ist oder was zu verbergen hat, wenn er keinen Wert auf lebenslangen Kontakt zum Züchter legt. Nur das meinte ich, und ich denke, das ist falsch. Klar hängt man an den Welpen, die im eigenen Haushalt geboren werden. Aber trotzdem muss man akzeptieren, wenn man sie verkauft oder sonstwie abgibt, dass es ab dann in der Verantwortung des Käufers liegt, wie es mit ihnen weitergeht. Drum gibt man sie ja auch nicht jedem und macht entsprechende Übergabeverträge. Aber dann muss schon ein gewisses Grundvertrauen einsetzen, und über so manches kann man ja tatsächlich unterschiedlicher Meinung sein. Da wollte ich keinen Züchter im Nacken sitzen haben, der mir da auch noch dreinreden will.
 
So ist es, Astrid. Genau wie ich eben nicht den Deckrüden um die Ecke nehme, weil es so praktisch ist, sondern teilweise viele hundert Kilometer gefahren bin, habe ich meine Welpen immer dorthin vermittelt, wo mein Bauch gesagt hat, hier ist genau der genau richtig. Und das kann mal in der Nähe sein und mal eben weit weg. Aber da man den Leuten trotz aller Vorgespräche und Besuche immer nur vor den Kopf schauen kann, habe ich meine Zwerge nach Möglichkeit einmal besucht und nie das Gefühl gehabt, mich aufzudrängen - ganz im Gegenteil, es war eher umgekehrt, dass die neuen Familien ganz stolz gezeigt haben, wie und wo "mein" Welpe (denn das bleibt er immer) jetzt zuhause ist :)

Ich weiß nicht, woraus du, Hundetier, schließt, dass ein Kontakt zum Züchter gleichzusetzen ist damit, dass dieser den neuen Familien dreinredet und ihnen im Nacken sitzt. Kontakt über viele Jahre heißt bei manchen ab und an ein Treffen, bei anderen auch nur eine Mail oder ein Foto zu Weihnachten. Auch das gehört für mich zum Züchten - für die Leute, die es möchten, auch über die Jahre hinweg Ansprechpartner zu sein. Zwingen tu ich niemanden dazu - aber das war auch nie nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Minniefred, ich hab das aus deiner zitierten Aussage geschlossen, die so ganz schön heftig klingt. Wenn es nicht so ist, ist es ja gut! Und wenn die Leute sich freiwillig bei Problemen melden können, finde ich das super. Die Betonung liegt in meinen Augen halt auf "freiwillig".
 
So ist es, Astrid. Genau wie ich eben nicht den Deckrüden um die Ecke nehme, weil es so praktisch ist, sondern teilweise viele hundert Kilometer gefahren bin, habe ich meine Welpen immer dorthin vermittelt, wo mein Bauch gesagt hat, hier ist genau der genau richtig. Und das kann mal in der Nähe sein und mal eben weit weg. Aber da man den Leuten trotz aller Vorgespräche und Besuche immer nur vor den Kopf schauen kann, habe ich meine Zwerge nach Möglichkeit einmal besucht und nie das Gefühl gehabt, mich aufzudrängen - ganz im Gegenteil, es war eher umgekehrt, dass die neuen Familien ganz stolz gezeigt haben, wie und wo "mein" Welpe (denn das bleibt er immer) jetzt zuhause ist :)

Ich weiß nicht, woraus du, Hundetier, schließt, dass ein Kontakt zum Züchter gleichzusetzen ist damit, dass dieser den neuen Familien dreinredet und ihnen im Nacken sitzt. Kontakt über viele Jahre heißt bei manchen ab und an ein Treffen, bei anderen auch nur eine Mail oder ein Foto zu Weihnachten. Auch das gehört für mich zum Züchten - für die Leute, die es möchten, auch über die Jahre hinweg Ansprechpartner zu sein. Zwingen tu ich niemanden dazu - aber das war auch nie nötig.

Oh jaaaaaaaaaaa

Ich habe 1 in Italien *strahl* und 3 in Österreich *strahl* und 1 in Schweden *strahl* und 1 in Finnland *strahl* und den Rest mehr oder weniger verteilt in Deutschland. Es war immer der Bauch, der nickte und wir haben bis heute Kontakt mit fast allen, sie besuchen uns, wir sie, es wird gechattet, telefoniert, man macht gemeinsam Agility Seminare, verabredet sich auf Ausstellungen oder plant den Urlaub mit Abstechern. Und schön ist, dass das sogar teilweise Menschen beinhaltet, die keinen Welpen von mir haben, aber ein Kind eines meiner Rüden. Und die meisten bzw. eben alle, die Interesse daran haben, kennen sich auch untereinander.

Das ist La Famiglia, gell, Betty und Astrid? Und so soll es sein. :nicken:
 
Also wenn ich auch meine 2Cents dazu geben darf: Ich mochte es immer und immer noch, dass ich auf die Züchter meiner Hunde "zurückgreifen" konnte und DURFTE! Ich habe zu beiden einen guten Kontakt und darüber bin ich froh. @Hundetier: in meinem Testament steht, dass im Falle eines schlimmen Falles (nämlich wenn ich und mein Partner sterben sollten) die Hunde an die Züchter zurück gehen, damit die einen passenden Platz finden würden. Die beiden sind darüber informiert und haben zugesagt. Weil ich niemals möchte, dass meine beiden Herzensbuben an irgendjemanden gegeben würden, die keiner kennt.

Ein solider Welpenkäufer, der sich lange Zeit genommen hat, seinen Hund beim richtigen Züchter zu kaufen, der hält Kontakt. Wer seinen Hund von einem Vermehrer kauft, will natürlich auch keinen "Züchter" haben, der ihm im Nacken sitzt. Das ist verständlich. Weil wer weiss was ein solider Züchter tun würde, wenn er merken würde, dass sein Welpe bei einem Hundesammler gelandet ist. Der so viele hat, das er seine Namen nicht mehr kennt.

Tja, und so trennt sich die Spreu vom Weizen und darüber können wir alle froh sein. Vermehrer geben ihre Hunde an Hundesammler. Und gute Züchter ihre Hunde an verantwortungsvolle Welpenkäufer. So findet jeder Topf seinen Deckel.
 
Zurück
Oben