S
Silvia - Jacki
Guest
Hilfe,
dachte nicht, dass mein Tread so eine Flutwelle auslöst.
Da schon mittlerweile 5 Seiten zusammen gekommen sind, fange ich hier neu an.
Also erst mal ein Hipp-Hipp-Hurra auf Nicole.
Das Wochenende war super.
Mein Problemhund ist gar kein Problemhund. Nur den ganzen Quatsch, den ich jetzt in der Hundeschule gelernt habe, kann ich getrost vergessen. Ich fange jetzt also mit der Jack-Russell-Erziehung an.
Mein Nicht-Problem-Hund ist der eigentliche Problem-Hund, aber nicht mehr lange.
Bei Kira haben wir den Jagdtrieb schon umgelenkt. Sie hat das super schnell kapiert, die Dana braucht halt noch ein bißchen, aber sie wird es wohl auch lernen. Spaß macht es ihr auf alle Fälle.
Als ich gestern das erste Mal mit den beiden alleine spazieren war, ging es sehr gut. Ich bin mal hie, mal da gelaufen, Kira kam meist sehr schnell nach, die Dana kommt aber auch schon immer schneller. Sie lassen mich jetzt kaum mehr aus den Augen, und die Kira klebt nach einer Weile so an mir, dass ich bei jedem Schritt aufpassen muß, damit ich sie nicht über den Haufen renne.
Vögel haben sie gar nicht mehr beachtet. Die sind ja sooo langweilig.
Nur als ich mit einer Spaziergängerin ein wenig getrascht habe, hat sich Kira eines Mauselochs angenommen. Als ich jedoch weiter ging, Plupp, war sie auch schon da. Auf die Pfeife reagieren sie jetzt auch schon sehr gut. Aber das Training muß doch noch tiefer eingefleischt werden. Aber alles in allem bin ich mehr als zufrieden.
Meiner jetztigen Meinung nach bin ich dafür , dass jeder, der einen Jack besitzt, sich bei einem Jack-Spezialisten einweisen lässt. Diese Hunde sind einfach anders zu erziehen als die "normalen Hunde", wie sie in den Hundeschulen ausgebildet werden.
Ich habe so viel mehr Freude an meinen Kleinen, und das verdanke ich nur Nicole.
Nun für Nicole:
Also, die beiden Racker waren am Sonntag von unserem Morgentraining noch so ausgelastet, dass sie am Sonntag, als wir um 18 Uhr nach Hause kamen, gleich ins Bett gegangen sind. Gegen 20 Uhr ließen sie sich dann mal blicken und haben noch ein bißchen was gefressen, ein bißchen geschmust, noch eine Runde ums Haus, und dann wieder ab ins Bett.
Montag:
Morgenspaziergang: Pfeiffe erkennen sie jetzt schon, wenn ich sie ummache. Also wir ab ins Feld, sie schon ganz ungeduldig.
Leine ab, und....! BEIDE sind bei mir geblieben. Allerhöchstens mal 5 Meter weg. Und wir haben dann ein bißchen Pfeiffen trainiert, und ihre ganze Aufmerksamkeit gehörte mir. Jetzt habe ich auch raus, wie ich Dana und Kira befriedigen kann. Ich schmeiße einfach 2 Brocken. Und da Dana jetzt auch Erfolg hat, funktioniert es bei ihr auch.
Nachmittagsspaziergang: Erst mal ab auf die Wiese mit allen dreien. Die beiden Kleinen haben sich rießig gefreut. Sie sind alle beide äusserst freudig gekommen, wenn ich sie gerufen habe.
Dann bin ich mit meinen beiden zum Spazierengehen aufgebrochen. Auf dem Feldweg zum Weiher, (ca. 1 km) habe ich ca. 20 x die Richtung geändert. Dana bleibt jetzt wirklich schon besser an mir dran. Braucht nicht mehr ewig, bis sie merkt, dass ich woanders bin. Dann die Begnung mit einem Schäferhund. Ich kann es immer noch nicht glauben. Erst wollte Kira wieder zu mir hoch. Die Dana hat dann angefangen mit ihm zu spielen, wobei Kira dann eifersüchtig wurde. Sie hat den Schäferhund dann angebellt und der Schäferhund ist zurück gewichen. Och, das war was ganz Neues für sie. Nach 15 Minuten war sie dann die Chefin, von mittlerweilen 2 großen Hunden und von der Dana. Sie hat dann alle durch die Gegend gejagt und mit ihnen gespielt. Und wie stolz sie dann war, das hat man ihr richtig angesehen. Sie die kleine Rudelchefin. Heimgelaufen sind wir dann mit insesamt 5 Hunden, es kam noch der Airdale-Terrier und der Labrador-Mischling dazu. Und sie ist allen voran, und hat ihnen gezeigt, wo der Weg lang geht. Zum Schreien. Aber sie hat alle paar Sekunden geschaut, wo ich bin, und .. sie scheuchte dann die Dana auch in die richtige Richtung.
Also auf ganzer Linie ein Erfolg. Den Feinschliff kriegen wir auch noch hin. Gejagt haben sie kein Stückchen. Insgesamt waren wir da dann 2 Stunden draussen, sind aber nur ca. 3 km gelaufen (hin und her), aber die Hunde waren fertig. Heim und ab auf die Terasse, sonniges Plätzchen und schlafen.
Liebe Nicole, ich bin Dir sooooo dankbar, ich kann Dir es gar nicht in Worten sagen. Jetzt weiß ich endlich, wie meine Hunde mich sehen und verstehen, und ich kann ihre Bedürfnisse voll befriedigen. Das ganze Zusammensein ist so harmonisch geworden, und ich brauche überhaupt nicht mehr zu schreien.
Alles läuft so reibungslos, wie ich mir das immer vorgestellt habe.
Heute fangen wir mit dem Sitz-Bleib und Platz-Bleib an. Dann wird sich bei mir zwar erst wieder ein Dämpfer einstellen, aber diese Hürden wollen überwunden werden, und so werden wir sie überwinden.
Liebe Grüße von der höchst glücklichen Silvia
Liebe Grüße
P.S.
Abgesehen davon, um auf das Thema zurück zu kommen.
Ich sehe jetzt keinen Grund mehr, warum ein Jack mit jagdlichen Ambitionen nicht auch als Familienhund seine Erfüllung finden kann. Nur muß man sich vorher an die Spezialisten wenden. Davon gibt es nicht viele, oder eben auch nur Nicole, ich weiß es nicht. Aber für Hund und Besitzer ist das wie das Verlassen einer Eishöhle in die strahlende Sonne. Alle "Probleme" die man meinte zu haben, sind plötzlich null und nichtig und zurück bleibt die Freude auf jede Minute mit seinem besten Freund zu verbringen.
dachte nicht, dass mein Tread so eine Flutwelle auslöst.
Da schon mittlerweile 5 Seiten zusammen gekommen sind, fange ich hier neu an.
Also erst mal ein Hipp-Hipp-Hurra auf Nicole.
Das Wochenende war super.
Mein Problemhund ist gar kein Problemhund. Nur den ganzen Quatsch, den ich jetzt in der Hundeschule gelernt habe, kann ich getrost vergessen. Ich fange jetzt also mit der Jack-Russell-Erziehung an.
Mein Nicht-Problem-Hund ist der eigentliche Problem-Hund, aber nicht mehr lange.
Bei Kira haben wir den Jagdtrieb schon umgelenkt. Sie hat das super schnell kapiert, die Dana braucht halt noch ein bißchen, aber sie wird es wohl auch lernen. Spaß macht es ihr auf alle Fälle.
Als ich gestern das erste Mal mit den beiden alleine spazieren war, ging es sehr gut. Ich bin mal hie, mal da gelaufen, Kira kam meist sehr schnell nach, die Dana kommt aber auch schon immer schneller. Sie lassen mich jetzt kaum mehr aus den Augen, und die Kira klebt nach einer Weile so an mir, dass ich bei jedem Schritt aufpassen muß, damit ich sie nicht über den Haufen renne.
Vögel haben sie gar nicht mehr beachtet. Die sind ja sooo langweilig.
Nur als ich mit einer Spaziergängerin ein wenig getrascht habe, hat sich Kira eines Mauselochs angenommen. Als ich jedoch weiter ging, Plupp, war sie auch schon da. Auf die Pfeife reagieren sie jetzt auch schon sehr gut. Aber das Training muß doch noch tiefer eingefleischt werden. Aber alles in allem bin ich mehr als zufrieden.
Meiner jetztigen Meinung nach bin ich dafür , dass jeder, der einen Jack besitzt, sich bei einem Jack-Spezialisten einweisen lässt. Diese Hunde sind einfach anders zu erziehen als die "normalen Hunde", wie sie in den Hundeschulen ausgebildet werden.
Ich habe so viel mehr Freude an meinen Kleinen, und das verdanke ich nur Nicole.
Nun für Nicole:
Also, die beiden Racker waren am Sonntag von unserem Morgentraining noch so ausgelastet, dass sie am Sonntag, als wir um 18 Uhr nach Hause kamen, gleich ins Bett gegangen sind. Gegen 20 Uhr ließen sie sich dann mal blicken und haben noch ein bißchen was gefressen, ein bißchen geschmust, noch eine Runde ums Haus, und dann wieder ab ins Bett.
Montag:
Morgenspaziergang: Pfeiffe erkennen sie jetzt schon, wenn ich sie ummache. Also wir ab ins Feld, sie schon ganz ungeduldig.
Leine ab, und....! BEIDE sind bei mir geblieben. Allerhöchstens mal 5 Meter weg. Und wir haben dann ein bißchen Pfeiffen trainiert, und ihre ganze Aufmerksamkeit gehörte mir. Jetzt habe ich auch raus, wie ich Dana und Kira befriedigen kann. Ich schmeiße einfach 2 Brocken. Und da Dana jetzt auch Erfolg hat, funktioniert es bei ihr auch.
Nachmittagsspaziergang: Erst mal ab auf die Wiese mit allen dreien. Die beiden Kleinen haben sich rießig gefreut. Sie sind alle beide äusserst freudig gekommen, wenn ich sie gerufen habe.
Dann bin ich mit meinen beiden zum Spazierengehen aufgebrochen. Auf dem Feldweg zum Weiher, (ca. 1 km) habe ich ca. 20 x die Richtung geändert. Dana bleibt jetzt wirklich schon besser an mir dran. Braucht nicht mehr ewig, bis sie merkt, dass ich woanders bin. Dann die Begnung mit einem Schäferhund. Ich kann es immer noch nicht glauben. Erst wollte Kira wieder zu mir hoch. Die Dana hat dann angefangen mit ihm zu spielen, wobei Kira dann eifersüchtig wurde. Sie hat den Schäferhund dann angebellt und der Schäferhund ist zurück gewichen. Och, das war was ganz Neues für sie. Nach 15 Minuten war sie dann die Chefin, von mittlerweilen 2 großen Hunden und von der Dana. Sie hat dann alle durch die Gegend gejagt und mit ihnen gespielt. Und wie stolz sie dann war, das hat man ihr richtig angesehen. Sie die kleine Rudelchefin. Heimgelaufen sind wir dann mit insesamt 5 Hunden, es kam noch der Airdale-Terrier und der Labrador-Mischling dazu. Und sie ist allen voran, und hat ihnen gezeigt, wo der Weg lang geht. Zum Schreien. Aber sie hat alle paar Sekunden geschaut, wo ich bin, und .. sie scheuchte dann die Dana auch in die richtige Richtung.
Also auf ganzer Linie ein Erfolg. Den Feinschliff kriegen wir auch noch hin. Gejagt haben sie kein Stückchen. Insgesamt waren wir da dann 2 Stunden draussen, sind aber nur ca. 3 km gelaufen (hin und her), aber die Hunde waren fertig. Heim und ab auf die Terasse, sonniges Plätzchen und schlafen.
Liebe Nicole, ich bin Dir sooooo dankbar, ich kann Dir es gar nicht in Worten sagen. Jetzt weiß ich endlich, wie meine Hunde mich sehen und verstehen, und ich kann ihre Bedürfnisse voll befriedigen. Das ganze Zusammensein ist so harmonisch geworden, und ich brauche überhaupt nicht mehr zu schreien.
Alles läuft so reibungslos, wie ich mir das immer vorgestellt habe.
Heute fangen wir mit dem Sitz-Bleib und Platz-Bleib an. Dann wird sich bei mir zwar erst wieder ein Dämpfer einstellen, aber diese Hürden wollen überwunden werden, und so werden wir sie überwinden.
Liebe Grüße von der höchst glücklichen Silvia
Liebe Grüße
P.S.
Abgesehen davon, um auf das Thema zurück zu kommen.
Ich sehe jetzt keinen Grund mehr, warum ein Jack mit jagdlichen Ambitionen nicht auch als Familienhund seine Erfüllung finden kann. Nur muß man sich vorher an die Spezialisten wenden. Davon gibt es nicht viele, oder eben auch nur Nicole, ich weiß es nicht. Aber für Hund und Besitzer ist das wie das Verlassen einer Eishöhle in die strahlende Sonne. Alle "Probleme" die man meinte zu haben, sind plötzlich null und nichtig und zurück bleibt die Freude auf jede Minute mit seinem besten Freund zu verbringen.