Reinrassig oder nicht?

L

Lars

Guest
Hallo,
also ich will mir ja ein Jack Russel zulegen.
Den ich mir ausgesucht habe, haben keine Papiere.
Kann man eigentlich im Welpenalter schon feststellen,welche typischen Merkmale ein reinrassiger Jacck Russsel hat?
(Ich kenn den Standard nicht!)
Danke Lars
 
Grmpf

Hallo Lars,

ich weiss, wir sind hier in einem öffentlichen Forum und hier kann jeder Fragen stellen und soll auch Antworten bekommen.

Aber genau solche Fragen bringen mich auf die Palme!!!


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Was erfragst Du jetzt hier? Eine Checkliste "Wie erkenne ich einen Jackie ?"

Du suchst Dir jetzt einen Hund, mit dem Du die nächsten 15 Jahre Deines Lebens verbringen willst.

Suche Dir einen seriösen Züchter (z.B. hier aus der Züchter- und Welpenliste), der die Zuchtauflagen seines Verbandes sorgfältig, verantwortungsvoll und gewissenhaft erfüllt und seine Welpen mit Papieren abgibt. Dann weisst Du, dass es ein reinrassiger Jackie ist.

Und um Deine Frage zu beantworten: wenn die Welpen jetzt schon 8 kg wiegen oder schwarzgelockt sind, dann sind es definitiv keine Jackies.

Entschuldige bitte meine Emotionalität, aber von genau solchen Interessenten wie Du es einer bist nähren sich die Vermehrer und Schwarzzüchter. Und das kann ich weder von Seiten des Vermehrers noch des Interessenten gutheissen.

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BB
 
Danke "buffybaby", Du tust den ehrliche Züchtern einen "großen " Dienst ... glaubst Du es genügt, zu kläffen sollten wir hier nicht aufklären, um gerade den Anfragenden NICHT in die Fänge eines Vermehrers zu treiben...? Kannst Du Dich noch an jene Tage zurückerinnern, als Du ein "youngster" in der Kynologie warst - hättest Du Dich dann auch gerne mit derat plakativ nichtssagende Allgemeinsätzen abspeisen lassen...?

Hallo Lars!
Du bist hier in einem der sicherlich besten Chats/Foren des deutschsprachigen Jack- und Parson-Russell-Terrier-Bereiches, wobei den meisten von uns Foristi in erster Linie die "feine und sauere" Zucht ein Anliegen zu sein scheint und weniger die Wortwahl... *grins*.
Nimm diese Homepage und Deine Anfrage zum Anlass um Dich im Bereiche der Züchter und deren Homepages, allenfalls e-mails über eine ungeheure Vielfalt von Schweizer, Deutschen und Österreichischen Züchter-Homepages kundig zu machen. Du wirst auf vielen so viel über die Jack-Russell-Terrier erfahren, dass Dir vielleicht selbst dann deine Anfrage ein kleines Schmunzeln über die Lippen huschen lassen wird.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Süden von Österreich
Gerhard P. (auch ein Züchter....)
 
Aufklärung

@Zeus:

hier gibt es genug Beiträge, die sich mit dem Thema befassen. Insofern kann ich über solche Anfragen und Anliegen leider nur den Kopf schütteln. Auch ich bin nicht mit dem Löffel der Weisheit im gutbestückten Mäulchen auf die Welt gekommen, sondern verwende mein Hirn zu dem naturgemäss bestimmten Zwecke.

Wenn Du glaubst, dass ich nichtssagend bin, dann ist das Dein Eindruck. Ich habe versucht, das für mich Wesentliche kurz und prägnant zu verfassen und mich nicht in nichtssagenden, vielzeiligen Formulierungen zu verzweigen, die leserunorientiert und ermüdend sind.

Aber danke für das Kompliment, ich sei "kein youngster", darüber muss ich jetzt doch einmal herzhaft lachen, und das aus dem wohlberufenen Munde eines auf Erden lustwandelnden Gottes... Göttervaters... ach herrjeh, da hab ich jetzt nicht aufgepasst.

:D

BB
 
Ich kann buffybaby eigentlich nur zustimmen.

Aber auch Zeus hat recht, dass wir gerade in diesem Forum eigentlich versuchen sollten, Käufer nicht in Fänge von Vermehrern treiben und daher Welpeninteressenten gut aufzuklären.

Dennoch kann ich Lars Anliegen nicht ganz nachvollziehen. Einerseits kauft er einen Hund ohne Papiere und andererseits ist er bestrebt, einen rassenreinen dem Standard entsprechenden Hund zu bekommen.

@Lars
Da müssten mir doch schon Bedenken kommen. Warum hat der Hund keine Papiere?
Will man Geld sparen und die teuren Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere vermeiden, die in vielen Vereine Zuchtvorraussetzungen sind? Ohne Papiere züchtet sichs einfach viel leichter und billiger. Da schaut außerdem kein Vereinszuchtwart dem Züchter auf die Finger, ob die Aufzucht passt, die Mutter und Welpen gut gehalten und geprägt werden.

LG
Karin
 
DANKE Karin!
... gute Zusammenfassung der jeweils berechtigten Kritikansätze!

ad Blencathra:
Bemerkenswert, dass Du meine Gedanken mit Konkurrenz in Verbindung bringst - meini Ansatz war es sicherlich nicht, vielleicht Deiner...?

Allen Anderen, die meine Zielsetzung auch nicht so recht verstehen wollten:
Vielleicht sollten wir uns Gedanken machen, dass es auch noch den "normalen Durchschnittsmenschen" gibt, der nicht wie wir, mich eingeschlossen, viel von unserer Gedankenwelt unseren Hunden, allenfalls auch unserer Zucht widmet - diesen können und dürfen wir kein Fach- oder auch nur Sachwissen von vornherein abverlangen, wir können es ihnen aber von unserer Seite anbieten.

Schönen Sonntag
Gerhard;)
 
Original geschrieben von ZEUS
ad Blencathra: Bemerkenswert, dass Du meine Gedanken mit Konkurrenz in Verbindung bringst - mein Ansatz war es sicherlich nicht, vielleicht Deiner...?
Bitte nicht :boxen:, Blencathra's Bemerkung war doch ein Wortspiel, die Götter Zeus und Teutates als Konkurrenten: hier klicken. Falsch? :kratz:

Original geschrieben von ZEUS
Allen Anderen, die meine Zielsetzung auch nicht so recht verstehen wollten:
Vielleicht sollten wir uns Gedanken machen, dass es auch noch den "normalen Durchschnittsmenschen" gibt, der nicht wie wir, mich eingeschlossen, viel von unserer Gedankenwelt unseren Hunden, allenfalls auch unserer Zucht widmet - diesen können und dürfen wir kein Fach- oder auch nur Sachwissen von vornherein abverlangen, wir können es ihnen aber von unserer Seite anbieten.
Du hast absolut recht. Es sind nicht alle "hundeblöd" wie wir :D

Liebe Grüsse,
Astrid
 
ooooooooh, wenn ich dieses wortspiel tatsächlich nicht verstanden haben sollte, zieh´ ich mich zum genieren mal ein bissl ins winkerl zurück *grins*....
schönen tag
gerhard
 
Lars

Ich habe auch manchmal keine Lust mehr, Fragen zu beantworten, die ich schon 100 Mal beantwortet habe.
Aber ich habe immer noch die Meinung, es gibt keine blöden Fragen, nur blöde Antworten.
Und wenn ich mich eine Frage nervt, dann beantworte ich sie nicht, sondern halte mich schlicht raus.
Hier möchte man ein Schild hochhalten:
Zurück zum Thema!
Tragt Eure persönlichen Animositäten woanders aus. Das ist der Sache nur abträglich.

Schönen Abend noch

Anja
 
Geschätzte Anja!
Ich glaube nicht, dass wir hier irgendwelche Animositäten austragen - ganz im Gegenteil, wir räumen allfällige Mißverständnisse aus und, wir sind an sich schon wieder beim Thema...
Schönen Abend, Gerhard
 
@Anja
Gerhard und ich sind praktisch schon besäuselt vor lauter Friedenspfeife! :lach:
Zum Thema selbst kann ich eigentlich nur sagen: es gibt da ein paar gute Bücher über den Jack Russell Terrier, wo solche Grundsatzfragen beantwortet werden. Wer ohnehin vor hat, einen Hund dieser Rasse in seine Familie zu integrieren, sollte umgehend bei einem dieser Bücher zugreifen und sich mal ein wenig Grundlagenwissen verschaffen.
 
Antwort

Hallo Lars
Falls Du den Jacky noch nicht gekauft hast, kann ich Dir nur folgendes dazu sagen:

1. Falls Du nicht züchten willst ist es doch egal ob der Hund Papiere hat oder nicht.
2. Es ist ja auch ein Geldfrage wenn wir mal ehrlich sind!
3. Falls Du Hundesport treiben willst, kannst Du ohne Papiere z.B. bei Agillity nur bis zur EM machen, da für die WM Papiere verlangt werden.
4. Lass Dein Herz sprechen, schliesslich bist Du 15 Jahren mit dem Hund zusammen.

Ich habe auch eine Jacky ohne Papiere und habe bei Ihm auf die Augen geschaut. Ja er hatte die liebsten Augen und ich bin froh das ich Ihn genommen habe. Er geht nicht jagen und der Apell sitzt zu 90% ausser wenn es läufige Weibchen hat.

NB: Mein Habe ich in der nähe von Laachen /SZ gekauft.
 
Re: Antwort

Original geschrieben von Eniac-ch
1. Falls Du nicht züchten willst ist es doch egal ob der Hund Papiere hat oder nicht.

Falsch!!! Die Aussage "Papiere braucht man zum Züchten" stimmt so nicht! Allein die Papiere machen einen Welpen / Hund noch lange nicht zum potentiellen Zuchthund.

Um nicht zu wiederholen was hier bereits geschrieben wurde zitiere ich einfach Karin`s Worte:
"Da müssten mir doch schon Bedenken kommen. Warum hat der Hund keine Papiere?
Will man Geld sparen und die teuren Gesundheitsuntersuchungen der Elterntiere vermeiden, die in vielen Vereine Zuchtvorraussetzungen sind? Ohne Papiere züchtet sichs einfach viel leichter und billiger. Da schaut außerdem kein Vereinszuchtwart dem Züchter auf die Finger, ob die Aufzucht passt, die Mutter und Welpen gut gehalten und geprägt werden."

Die "Papiere" bestätigen also, dass die Eltern auf rassetypische Erscheinung in Aussehen UND Wesen überprüft wurden, dass die Aufzucht kontrolliert wurde, der Züchter ein gewisses Grundwissen nachweisen musste, die Mutter nicht als Gebärmaschine missbraucht wird (Zuchtpausen!), dass die Gesundheit der Eltern FACHKUNDIG überprüft wurde (also von bestimmten Tierärzten, nicht allein Aussage des Besitzers!) und i.d.R. auch, dass die Eltern des Welpen auch tatsächlich seine Eltern sind (oft durch DNA-Analyse nachgewiesen).

Ich glaube kaum, dass all das nur dann von Bedeutung ist, wenn man selbst züchten will!


2. Es ist ja auch ein Geldfrage wenn wir mal ehrlich sind!
Richtig, ein Hund kostet Geld. Wobei aber, rechnet man alle damit zusammenhängenden Kosten, der Anschaffungspreis wirklich das Geringste ist. Spart man hier, wird es häufig an anderer Stelle teuer.
Wem der reguläre Welpenpreis zu hoch ist, der könnte ja z.B. immer noch nach einem Welpen / Junghund mit kleinen "Fehlern" fragen. Es kommt ab und an mal vor, dass der Gebißschluss nicht korrekt ist, bei einem Rüden ein Hoden nicht absteigt o.ä. Solche Welpen werden meist günstiger an Leute abgegeben, die weder züchten noch ausstellen möchten. Der Unterschied zu "Ohne Papiere"? Hier ist genau wie bei den "korrekten" Geschwistern die Abstammung / Reinrassigkeit überprüft, ebenso die Aufzucht und Pflege. Man geht also relativ sicher, tatsächlich einen Russell zu bekommen, und über die evtl. vorhandenen kleinen Abweichungen wird man offen informiert und kann entscheiden, ob man damit leben kann oder nicht.
Und gratis dazu hat man in "seinem" Züchter ein (mindestens) Hundeleben lang einen Ansprechpartner rund um all die alltäglichen Fragen; zumindest ist das bei allen mir bekannten Züchtern so, während sich hinter Würfen ohne Papiere meist völlige Laien verbergen, die auch nicht mehr wissen als der frischgebackene Besitzer, und somit selbst wenn sie sich bemühen (was auch nicht selbstverständlich ist) keine wirkliche Hilfe sind.

All diese Dinge halte ich eben auch dann für wichtig, wenn man nicht selbst züchten, sondern "nur" einen Familienhund haben möchte.

Antje
 
Abend alle zusammen.

Unsere Lola hat auch keine Papiere, der Verkäufer (blödes Wort, ich weiß) hat uns aber versichert, Sie wäre reinrassig (der Papa kommt aus dem selben Dorf und ist reinrassig und hat einen guten Stammbaum, nur die Mama hat keine Papiere...) Da die Hunde scheinbar gut geprägt waren und ich die Mama und auch die Kleinen mehrmals besucht habe und positiv beeindruckt war (das war mir sehr wichtig, was es ja auch sein sollte!!), haben wir uns entschlossen, Lola zu kaufen, weil wir der Familie vertraut haben. Letzendlich ist es mir heute egal, weil als ich Sie in der Wurfkiste auf dem Reiterhof gesehen habe, da war es „Liebe auf den ersten Blick“ und alles war vorbei (natürlich habe ich nach Ihrem bisherigen Wesen gefragt und inwiefern sie sich von den anderen Rackern unterscheidet). Wäre ich nicht so hin und weg gewesen, hätte ich mich auf jeden Fall nach einem Züchter weitererkundigt.

Eigentlich wollte ich schon einen Hund mit Papieren und bin auch mit dem Gedanken zum „Verkäufer“ gefahren, da ich die Argumente, wie in den voran gegangenen Beiträgen beschrieben, als völlig richtig und logisch ansehe. Aber es war nunmal Liebe auf den ersten Blick, da waren mir die Papiere dann auch egal.

Ich will sagen, dass es auf jeden Fall eine kleine (oder eher ziemlich große) Wundertüte (auch ein blödes Wort) ist, die du dir da ins Haus holst, dass muß dir bewusst sein. Bei einem Züchter hast du (meistens) Gewissheit, auch über Gesundheit etc. ...

Und der Preisfaktor spielte BEI MIR schon eine Rolle.

Was ich nur sehr schade finde: Wie oft kommt es vor, dass man falsche Papiere bekommt, aber den vollen „Züchterpreis“ bezahlt? Ich möchte nicht wissen, wie oft. Naja gut, selbst erlebt habe ich es ja nicht...
BITTE NICHT FALSCH VERSTEHEN: Natürlich sollte man zu einem echten ZÜCHTER fahren und nicht einfach aus irgendeinem Wurf irgendeinen Hund kaufen. Und drauf achten, wie er die Hunde hält und prägt, wie viele Würfe usw. ... Ich habe von unserem Verkäufer zunächst auch gedacht, er wäre einer.

Lola ist von ihrem Verhalten auf jeden Fall ein echter (Jack Russell)Terrier. Und ich finde, dass sie auch ohne Papiere (!!!) mehr nach Jack Russell aussieht (schon als Welpe), als manch einer mit Papieren. Natürlich ist bei mir schon ein Risiko da gewesen, dass Sie vielleicht später mal anders aussieht. Ich habe eine Menge gelesen und mich mit der Rasse beschäftigt, bevor wir uns einen solch temperamentvollen und „anspruchsvollen“ Hund ins Haus geholt haben. Ich liebe unsere Lola und auch die Rasse, auch wenn Sie mich manchmal etwas auf die Palme bringt (hihi). Deshalb war es mir schon wichtig, dass sie reinrassig ist. Wobei natürlich wiederrum jeder Hund seinen eigenen Charakter hat. Wie gesagt, ich habe dem Verkäufer vertraut, weil ich auch die Mama und den Papa kennen lernen durfe. Das finde ich sehr wichtig.

Wenn du wirklich so verliebt bist in den Hund, aber dir nicht sicher bist, ob es ein „echter“ Jack Russell ist, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du nimmst in Kauf, dass es möglicherweise kein reinrassiger Hund ist und vielleicht irgendwann nicht so aussehen könnte so wie ich es ja eigentlich getan habe oder du gehst zu einem eingetragenen Züchter, da hast du nahezu Sicherheit, was auch eigentlich der richtige Weg wäre.

Ich finde aber schon, dass man es an einem Welpen gut erkennen kann, vor allem an den Eltern ;-) Wobei man auch nicht wissen kann, was in die Eltern mit "reingezüchtet" wurde vorher und der Welpe entwickelt sich anders. Da hast du natürlich beim Züchter Gewissheit, wenn du auch den Stammbaum kennst.

Alles in allem bereue ich es heute nicht, dass ich es so gemacht habe (also nicht zum Züchter gegangen bin), sonst hätte ich meinen Schatz heute nicht. Ich habe aber unserem Verkäufer vertraut, dass er auch nicht geldgeile Welpenvermehrung betreibt, dazu hat er seine Jackies viel zu gern gehabt. Würde ich wieder oder einen zweiten Jack Russell Terrier haben wollen, würde ich zum Züchter gehen.

Ach, was ich noch sagen wollte ist: Du hast dir einen Jack Russell ausgesucht - kennst aber den Standard nicht... nach dem Standard sucht man sich doch einen Hund erst aus, oder?? Ich meine der Standard beinhaltet ja auch die Wesensmerkmale. Vielleicht solltest du dich mehr mit der Rasse und deren Merkmalen auseinander setzen... und dann überlegen, ob es wirklich einer werden soll. Es gibt gute Bücher und auch gute Websites.

Bye bye, und bitte nicht so ärgerlich reagieren, wenn einige Dinge so nicht richtig sein sollten :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Antwort

Original geschrieben von Outlaw

2. Es ist ja auch ein Geldfrage wenn wir mal ehrlich sind!
Richtig, ein Hund kostet Geld. Wobei aber, rechnet man alle damit zusammenhängenden Kosten, der Anschaffungspreis wirklich das Geringste ist. Spart man hier, wird es häufig an anderer Stelle teuer.
Wem der reguläre Welpenpreis zu hoch ist, der könnte ja z.B. immer noch nach einem Welpen / Junghund mit kleinen "Fehlern" fragen. Es kommt ab und an mal vor, dass der Gebißschluss nicht korrekt ist, bei einem Rüden ein Hoden nicht absteigt o.ä. Solche Welpen werden meist günstiger an Leute abgegeben, die weder züchten noch ausstellen möchten. Der Unterschied zu "Ohne Papiere"? Hier ist genau wie bei den "korrekten" Geschwistern die Abstammung / Reinrassigkeit überprüft, ebenso die Aufzucht und Pflege. Man geht also relativ sicher, tatsächlich einen Russell zu bekommen, und über die evtl. vorhandenen kleinen Abweichungen wird man offen informiert und kann entscheiden, ob man damit leben kann oder nicht.
Und gratis dazu hat man in "seinem" Züchter ein (mindestens) Hundeleben lang einen Ansprechpartner rund um all die alltäglichen Fragen; zumindest ist das bei allen mir bekannten Züchtern so, während sich hinter Würfen ohne Papiere meist völlige Laien verbergen, die auch nicht mehr wissen als der frischgebackene Besitzer, und somit selbst wenn sie sich bemühen (was auch nicht selbstverständlich ist) keine wirkliche Hilfe sind.

All diese Dinge halte ich eben auch dann für wichtig, wenn man nicht selbst züchten, sondern "nur" einen Familienhund haben möchte.

Antje [/B]


Ich als "bekennender NichtmitpapierenHundehalter" geb jetzt auch mal meinen Senf dazu:
Der Preis als Verkaufargument!
Neben den von Antje oben aufgeführten Punkten möchte ich auch noch hinzufügen das die Züchter ja auch noch ein "wenig" Zeit & Ernergie in ihre Hunde stecken (soll heißen der Preis setzt sich ja nicht nur aus Futter- & Tierarztkosten zusammen).
 
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