Jack's in der Wohnung?

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J

jessica/thomas

Guest
hallo,

wir suchen/möchten gerne einen jack russell. Ich jessica bin mit einem jack aufgewachsen. darum würde ich gerne einen wieder haben. das problem ist einfach nur dass wir eine wohnung haben... und wie habt ihr die erfahrung mit jack's die aus dem tierheim kommen?

wäre genial wenn wir eine oder mehrere antworten bekommen würden.

auf wiederhören jessica und thomas

bugsjj@bluemail.ch
 
Hallo Jessica & Thomas!

Wir leben mit unserem PRT mitten in der Stadt in einer Wohnung und da gibt es absolut kein Problem (für den Hund). Natürlich ist es praktischer, wenn man morgens nur die Haustür aufzumachen braucht, und der Hund erledigt sein Gassigehen im Alleingang. Aber so toll sind Würstchen und Pipi-Lacken im Garten ja nicht, daher gehen wir - wenn wir bei meinen Eltern im Haus&Garten zu Besuch sind - genauso Gassi wie daheim. Und ein Hund geht sowieso lieber spazieren als im ewig gleichen Garten herumzuhängen. Wenn man den Hund nicht in den Garten "abschieben" kann, fühlt man sich auch viel mehr dazu verpflichtet, regelmäßig auszugehen, und das kommt dem Hund sehr zugute.
Wenn du das Buch "Stadthunde" von Katharina von der Leyen, Verlag blv liest, kommst du zu der Überzeugung, dass Stadthunde (mit Wohnung) es geradezu viiiel besser haben als Landhunde. ;)
 
Hallo, Ihr beiden!
Wir haben auch eine Wohnung :D
Im Ernst, unser Wuff leibt und lebt zusammen mit seiner Familie (3 Personen) in einer 84 qm-Wohnung und es gibt keinerlei Probleme. Allerdings muss für genügend Auslauf und Beschäftigung gesorgt werden, damit der Wollspecht nicht auf dumme Gedanken kommt und seinen Bewegungsdrang ausleben kann.

Mit einem Tierheim-Jack habe ich keine Erfahrung, aber ich denke, dass man Euch beim Tierheim die entsprechenden Infos (vom Vorbesitzer hinterlassen) mitteilen kann. Wichtig zu wissen ist vor allem:
Vorgeschichte (Grund der Abgabe, gute/schlechte Erfahrungen mit Männern, Frauen, Kindern, anderen Tieren/Hunden, Straßenverkehr, Jagdverhalten, Rüdenverträglichkeit)
Sozialisation
durchgestandene/noch vorhandene Krankheiten
Gehorsam/Ausbildung
kann er/sie auch mal alleine bleiben? wie lange?
Stubenreinheit?

Auf die Schnelle fällt mir nicht mehr ein. Aber ich würde mich langsam an einen Tierheimhund herantasten und erst ein paar Male mit ihm (alleine!) Spazierengehen, um festzustellen, ob die Chemie zwischen Euch stimmt. Hierbei kann man das Verhalten des Tieres gut beobachten.
Wie Jessica mitgeteilt hat, ist sie mit einem Jack aufgewachsen. Vergiss dabei aber bitte nicht, dass Du damals noch ein Kind warst und wahrscheinlich nicht die Verantwortung für das Tier hattest, sondern Deine Eltern. So war es bei mir nämlich auch. Und bis zur Anschaffung eines eigenen Hundes sind dann etliche Jahre vergangen. Der Verkehr ist dichter geworden, die Menschen etwas eigener und die Vermieter auch....

Viel Glück bei der Suche (und berichte weiter, wenn sich was getan hat :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jessica,

Mein Brutus ist auch ein "Wohnugsjack". In Deutschland lebten wir auf 42qm, im Moment hier in CH haben wir uns verbessert :D und wohnen auf 70qm.
Bei beiden Wohnung habe ich immer nah am nächsten Hundeauslaufgebiet gewohnt, so dass wir zu FUss nie mehr als 10 Minuten hatten, bis der Kurze frei laufen konnte ohne unter's Auto zu kommen.

Wenn man keinen Garten hat, ist man immer ein bischen darauf angewiesen, einen Ausgleich dafür zu schaffen. Das führt eben dazu dass wir sehr regelmässig sehr viel miteinander unternehmen. Einem Hund ist es egal, ob er in einer 1-Zimmer-Wohnung lebt oder in einem Palast, so lange der Besitzer zugegen ist und sich ausreichend mit ihm befasst.

Wenn es Euer erster Hund sein soll, dann ist es manchmal etwas knifflig, einen Hund aus dem Tierschutz zu übernehmen. Andererseits kann es sein, dass man schon einen toll sozialisierten und erzogenen Hund bekommt, der wegen unvorhergesehener Umstände abegeben werden musste. Bei einem solchen Weg solltet ihr Euch den Hund und seine Geschichte also recht genau ansehen.

Hier auf den Seiten gibt es auch immer wiedermal Russells, die ein neues Heim suchen, vielleicht setzt ihr Euch mit den Leuten, deren Adressen dort angeben ist mal in Verbindung?

Lieben Gruss

Petra
 
hallo jenny,

wir haben auch einen "wohnungshund". klappt gut soweit (ist erst 3 monate). kuck doch mal unter: www.russell-rescue.de, da gibt es häufig erwachsene jackies zur vermittlung. viel glück & freud wünsch ich euch!
 
danke

merci vielmal!

danke für eure guten und hilfreichen antworten!
klar melden wir uns wieder wenn wir was von einem hund wissen, der zu uns passt.:)
ach ja, meine eltern haben immer noch den shlomo, ich war 16 alls er zu unsere Familie kam...Thomas und Ich nahmen Ihn auch schon mit in die Ferien, und dort kamen wir eigentlich auf die Idee das ein Hund unsere kleine familie(tier familie, wir haben 3ratten) Komplett machen würde! Zur zeit ist es einfach das übliche Job problem...:(
Nun ja, die suche geht nun weiter....
Danke danke:kuss2:
Jessica und Thomas
 
Jack´s in der Wohnung

Hallo Blencathra,

ich habe zwar das Buch nicht gelesen, aber ich muß Dir trotzdem widersprechen.
Ich würde nicht sagen wollen, ob das eine oder das andere besser ist.
Ich habe 8 Jahre zwei Hunde in der Wohnung gehalten, und jetzt habe ich 7 Jahre Hunde mit Haus und Garten.
Meine Hunde in der Wohnung mussten halt immer warten, bis ich angezogen war, bis sie raus konnten, wobei ich jetzt meine Hunde schon mal das erste Pipi im Garten machen lassen kann. Die können schon beim Aufstehen direkt raus. Auch mit Garten muß man dann aber trotzdem spazieren gehen. Die Hundeköttel muß man auch nicht im Garten liegen lassen bis sie verrotten. Man kann sie genauso wie auf der Straße auch aufsammeln.
Ich gehe prinzipiell davon aus, dass der Hund glücklich ist, wenn Herrchen oder Frauchen da sind, aber im Garten haben sie doch noch mehr Möglichkeiten zu schnüffeln, zu graben, zu verstecken, zu suchen, Mäuse in unserem Holzschuppen zu jagen, ect. Die Möglichkeiten sind halt mehr, weil es auch eine größere Fläche ist. 80 qm oder 800 qm ist doch ein Unterschied.
Den Hunden schadet aber Wohnungshaltung nicht. Den meisten Hunden bei uns geht es besser als den meisten Kindern dieser Erde.

lg Silvia - Jack
 
hallo,

also wir wohnen auch in einer stadtwohnung und haben keinerlei probleme damit! oder besser gesagt bonny hat denke ich mal keine probleme damit, zumindest hat sie sich noch nicht beklagt! okay, ich gebe zu, das wir trotz stadt, doch sehr schön wohnen, 3 min zu fuß zu nem riesen park mit ententeich und vielen kumpels zum spielen, 10 min mit dem auto und wir sind am kilometer langen ostseestrand wo es sogar extra hundestrandabschnitte gibt! da kann sich unsere maus richtig austoben und hat schon viele kumpels gefunden!

liebe grüße
manja und bonny
 
also ich wohne mit meinem Jack Russell auch in einer wohnung eigenlich kein Problem vom platz her und so nur die Hausbewohner brauchen nerven weil meine Hündin oft kläfft habt ihr diese Probleme nicht ? denke oft ich sei die einzige hund weit und breit der soooo viel bellt:kratz: :kratz: :kratz: :kratz: :verwirrt: :verwirrt:
 
Ehrlich gesagt, kläfft Freddi in der Wohnung so gut wie nie. Bei wilden Spielen wird geknurrt und gegrunzt, und sonst gibt es keinen Anlass zum Bellen. Draussen beim Spiel mit anderen Hunden macht er dann schonmal Radau, aber da stört es ja auch keinen.

Ich habe aber schon oft gehört, dass auch das Bellen zur Individualität eines Hundes dazugehört, ja angeblich sogar - zumindest teilweise - vererbt wird.

Die Erfahrungen der anderen würden mich auch interessieren.

Viele Grüße
Sabine
 
Melody hat als Einzelhund auch nie gekläfft in der Wohnung oder sonst wo.
Marvin ist ein Hund mit lockerer Kehle, er jault, winselt, bellt und hat Melody damit angesteckt. Jetzt melden sie das geringste Geräusch und Melody hört sich an wie eine rostige Säge, sie ist nicht geschaffen fürs Bellen:D :D

lg
Mona:russells:
 
Hallo Jungenk,
mit unserem Tobi hatten wir dieses Problem Gott sei Dank nie. Allerdings kannst Du mit viel Ausdauer und Konsequenz versuchen, die Kläfferei abzustellen. Bei zwei Hunden gestaltet sich das schon schwieriger als wenn Du nur einen hast, zumal beide ausgewachsen sind.
Hier mal zwei Auszüge aus einem anderen Forum, die Dir vielleicht weiterhelfen (jetzt wirds säähhhrrr lang :D):

Wir haben eine fast 6 Monate alte PRT Hündin zu unserem Irish Terrier dazugenommen. Die Hündin kam direkt vom Züchter. Abgesehen davon, dass sie weder einen richtigen Namen hatte noch stubenrein war und auch sonst nichts kannte/konnte, gab es riesige Probleme mit dem alleine bleiben.
Sie hat zu jaulen angefangen sobald einer(!) von uns beiden Menschen den Raum bzw das Auto verlassen hat, der 2. Hund war ihr völlig egal. Wenn beide Menschen weg waren hat sie permanent ein unglaubliches kreischheuljaulen von sich gegeben, ist an der Tür hochgesprungen bzw hat versucht sich durch das Laminat zu graben.
Auffällig war auch , das sie mir in der Wohnung auf Schritt und Tritt gefolgt ist.
Nach 6 Monaten Training blieb sie über 5 Stunden absolut ruhig, auch einen Wohnungswechsel hat sie ohne Rückfall überstanden.
Geholfen hat uns folgendes:
- wenn einer von uns Menschen den Raum verliess und sie jaulte gab es Ärger (ein strenges Wort, mehr nicht!)
- Sputnik durfte mir in der Wohnung immer weniger folgen
Nach ca 14 Tagen war sie reif für die zweite Stufe.
Ich bin vor die Wohnungstür gegangen. Eigentlich wollte ich warten bis sie kurz still ist, dann reinkommen, loben etc. ging nicht, denn sie war nicht eine sekunde still. Nach einigen Versuchen/Tagen ist mir dann der Kragen geplatzt, ich hab die Tür aufgerissen und den Hund angeschnautzt. Sputnik war dann ziemlich eingeschüchtert, ich bin wieder vor die Tür, 3 sek. gewartet, Sputnik war noch immer ruhig, also wieder rein nur ganz kurz gelobt, wieder raus usw.
Über die nächsten Tage dann die Zeitdauer gesteigert auf ein paar Minuten etc.
Gaaanz wichtig ist, am Anfang die Zeitdauer nur so zu steigern, dass möglichst gar kein Gekreische mehr auftritt UND WÄHREND DER GANZEN TRAININGSPHASE DEN HUND NIE LÄNGER ALLEINE LASSEN ALS ER SCHON KANN!!
Wir haben später (ab ca 1h) auch eine Videokamera aufgebaut und die Hunde in unserer Abwesenheit gefilmt. Dabei haben wir festgestellt, dass Sputnik die ganze Zeit unruhig war und hin und wieder doch wieder heulte oder kreischte. Also sind wir wieder eine Stufe zurück gegangen etc.
Nach einiger Zeit haben wir noch versuchsweise einen DAP Vernebler verwendet und der hat tatsächlich diese Unruhe/Unsicherheit beseitigt.
Wir haben für dieses Training ganz schön viel von unserem Urlaub verbraucht, lange Zeit vor der Wohnungstür und später vor der Haustür gestanden, stundenlang Videos von unseren Hunden in unserem Wohnzimmer angeschaut und Sputnik war oft halbe Tage bei unserem super Hundesitter.
Vielleicht/wahrscheinlich hätten wir auch etwas schneller vorgehen können oder früher DAP einsetzen sollen.
Aber im Endeffekt haben wir unser Ziel voll erreicht.

So, jetzt weißt du wie wir das Problem in den Griff bekommen haben.

An deiner Stelle würde ich mir einen Hundsitter suchen zu dem dein Hund gerne geht und mit dem alleine bleiben ganz klein anfangen.
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Sammy konnte auch nicht allein bleiben - weil sie es gar nicht gewöhnt war. Es war immer ein da. Dann zogen meine Töchter kurz nacheinander aus und sie fing an zu kläffen wie wild. Je mehr wir uns darüber aufgeregt haben, desto schlimmer wurde es. Je mehr "Verabschiedungszeremonien" und "Begrüßungszeremonien" wir veranstaltet haben, desto schlimmer wurde es.
Dann habe ich angefangen, ihr "Auszeiten" zu verordnen, sprich, ich habe sie - beispielsweise während ich der Hausarbeit nachging - überhaupt nicht beachtet. Noch nicht mal angesehen. Auch nicht angesprochen. Auch nicht, wenn sie gekläfft hat!!!! Einfach wie Luft behandelt. Wenn ich dann ein Päuschen machte, habe ich sie zu mir gerufen. Anfangs habe ich dann ganz doll mit ihr gespielt, hatte aber den Eindruck, dass ich sie damit nur "aufdrehe". Also habe ich mich dann mit der Zeitung aufs Sofa geknallt und sie zum Mitliegen eingeladen. Innerhalb kürzester Zeit hat sie sich während meiner "Hausarbeitszeit" dann auf einen ihrer Plätze getrollt und dort geschlafen.
Gleichzeitig habe ich jedes Abschieds- oder Begrüßungsgehabe völlig unterlassen. Ich ging und kam. Bis heute halte ich es so, dass ich - so ich länger weg war -, erst recht nichts "Superschönes" mit ihr mache. Dann braucht sie auch nicht auf mein Zurückkommen zu gieren (habe ich mir so zurecht gelegt). Ich koche mir statt dessen einen Kaffee und knalle mich aufs Sofa. Und da darf dann auch Sammy dazu. (Beim Sofaliegen spielen wir NIE.)
Auch wenn ich nicht beruflich bedingt das Haus verlassen muss, gibt es doch auch Dinge, zu denen ich keinen Hund mitnehmen kann. (Klavierstunde, Museumsbesuch, etc, die ich trotzdem machen will!!)
Ich sag's Dir: erst mal wurde die Kläfferei vielviel schlimmer!
Aber dann - als hätte man einen Schalter umgelegt - wurde sie plötzlich ruhig. Und ich kann heute lässig das Haus verlassen ohne sie mitzunehmen. Da ich sie inzwischen auch oft zum Einkaufen oder ins Café mitnehme, hängt es noch nicht mal mehr (so wie früher) daran, ob ich "Hundeschuhe" (= Spaziergang) anziehe oder nicht. Ich sage einfach nur ganz beiläufig: "Du kannst nicht mit!" und mache mich weiter fertig. Möglichst ohne sie anzusehen.
Schon während ich zur Tür rausgehe dreht sie ab zum Korb. Und dank meiner (eigens aufs Hören von mir "geeichten") Nachbarin weiß ich auch, dass sie dann still ist.
Bei uns war es eine Verbindung von
1) Forderverhalten abstellen - auch wenn ich im Haus war
1a) Abschaffung aller "festen" Angewohnheiten (z.B. IMMER nach dem Spaziergang gibt es Fressen - wenn nicht, dann wird gebellt. Also: es gibt irgendwann zwischen 17 und 20 Uhr Fressen, und vor allem nie mehr in zeitlicher Verbindung mit irgendeiner anderen Tätigkeit)"
2) Veränderung der Spaziergänge mit wesentlich mehr "Kopfarbeit"
3) Von mir willkürlich festgelegt "Auszeiten": "Jetzt nicht!"
4) Weggehen und Ankommen so selbstverständlich wie irgend möglich. Am besten so, als wären die Hunde gar nicht vorhanden.
4a) Weder direkt vor dem Weggehen noch nach dem Zurückkommen irgendwelche besonderen oder gar "aufputschenden" Aktivitäten. (Also besonders wildes Spiel, weil der "arme" Hund ja nun allein bleiben muss / so lange alleine war.)
Es hat sehr gut funktioniert! Ich weiß, dass sich die Hunde, wenn ich nicht da bin, am liebsten auf mein Bett legen (die Kuhle ist noch warm, wenn ich heimkomme und zufällig ins Schlafzimmer gehe), aber das erlaube ich gerne. Ich habe auch schon mal meine Schaffellhausschuhe gesucht, die lagen dann auch auf dem Bett - aber unbenagt und völlig intakt (Lord habe ich mal erwischt, wie er mit der Nase im Schuh schlief - wahrscheinlich narkotisiert ). Das macht mir dann gar nichts aus. Denn offenbar gefällt es ihnen da - und mir ist ja nicht nur wichtig, dass sie nicht bellen. Der Gedanke, dass sie daheim gemütlich schlafen, ist mir auch sehr sympathisch. Also sei ihnen auch der Schuh gegönnt. . .
Wenn es das Wetter zulässt (weder zu heiß noch zu kalt), dann nehme ich sie auch mit, wenn ich mit dem Auto einkaufen fahre (verbinde ich mit einem Spaziergang). Da sind sie beide auch ganz brav.
(Aber der Lord ist sowieso nicht das Problem, der ist immer brav, genauso wie Amanda, die ja zu Sammys Anfangszeiten noch lebte. Die beiden Hunde jedoch waren ihr - anders als oft empfohlen - völlig schnurz, wenn ich nicht da war. Sammy bellte - notfalls auch ganz allein und anhaltend!)
Da ich außerdem festgestellt habe, dass, je gelassener ich bin, desto gelassener mein Hund, habe ich tatsächlich daran gearbeitet, mich durch Autosuggestion und autogenes Training selbst in Gelassenheit zu versetzen. Bei mir wirkt's und Sammy wird auch ruhig. Es ist schon ein verrückte Sache mit der Stimmungsübertragung. Aber das muss jeder selbst entscheiden. (Ich gehöre aber leider auch zu der Sorte, die schnell unter der Decke hängt. Also der schlechteste Partner für einen PRT. Da kann man sich gegenseitig so richtig schön hochjubeln! So habe ich über Sammy auch noch echte Lebensqualität für mich gewonnen.)
Die einzige Gelegenheit, bei der Sammy sich das Bellen (immer noch) nicht verkneifen kann, ist übrigens, wenn ich vor der Tür stehe (weil ich noch mit einem Nachbarn schwätze) und nicht reinkomme. Die Hunde sind doch nicht blöd, die haben Ohren und Nasen! Deshalb finde ich das gar nicht so abartig, wenn ein Hund bellt, wenn Frauchen draußen wartet. . .
Ach - und noch was! Ihr müsst BEIDE - Du und Dein Mann - an einem Strang ziehen! Meiner lernt es erst jetzt und ganz ganz langsam....

*ufff*
Viel Erfolg!
 
...

also ich bin froh, dass wir nicht in einer mietwohnung leben, sondern im eigenen haus.

wenn ich mir vorstelle, wie es bei der nachbarschaft ankäme (sei es die wohnung unter uns oder wand an wand mit unserer), wenn die wilde hatz durch die ganzen räume saust - :(

das hört sich an wie eine herde losgelassener baby-elefanten. ich glaube, da wäre ärger vorprogrammiert.

zum lautgeben hätten wir mit unseren ersten beiden keinerlei probleme gehabt. da hat sich das ganze auf zimmerlautes knurren, bellen usw. beschränkt. dass das nicht unserer tollen erziehung zu verdanken war/ist, haben wir bei nummer 3 erfahren müssen: wenn sie ein bub wäre, hiesse sie "johnny halliday - die heulboje". sie muss alles kommentieren, bekläffen und kann ihre goschen einfach bei nix halten. und aus diesem kleinen kinderkörper kommen töne in einer lautstärke raus, dass es mir himmelangst und bange wird bei der vorstellung, wie sich das anhört, wenn sie ausgewachsen ist.
:glotz:

wenn aber meine vermieter mit der hundehaltung einverstanden wären und ich ein gutes verhältnis zur hoffentlich verständnisvollen nachbarschaft hätte, würde ich auch einen hund in miete halten.

gerade bei einem erwachsenen hund weiss man ja doch, ob man stilles gewässer oder rauschenden wildbach kriegt.

beim pjrtcg e.v. auf der homepage finden sich auch immer erwachsene hunde, die einen neuen guten platz suchen.

lg
BB
:lach:
 
Danke an Toby für die Infos,die er hier reingesetzt hat!!!!Wohne leider auch in einer Mietwohnung und daher ist es total wichtig,daß unser Hund ohne "Alarm"in der Wohnung bleiben kann(max.4 Stunden).Meine Hündin ist jetzt 10 einhalb Wochen und bleibt eine Stunde alleine,danach fängt sie in Etappen an zu jaulen.Normal Also?!!!(zum Glück wohnt meine Mama unter uns,die kann mir immer berichten ...)
 
@emmahailey,
jööö, erst 10 1/2 Wochen, das ist ja noch eine kleine Maus! Na, da ist 1 Std. Durchhaltevermögen aber schon allerhand! Diese Zeit würde ich (jetzt) noch keinesfalls länger ausdehnen und zurückkommen, ehe sie anfängt zu heulen. Sonst hast Du Rückschritte zu verzeichnen und kannst womöglich wieder neu mit dem Üben anfangen!
Bau langsam und in kleinen Minutenschritten auf. Das kann sich über Wochen hinziehen..., rechnet sich aber für die Zukunft!

Wir haben bei Tobi den Fehler gemacht, dass wir in zu großen Schritten angefangen haben. Erst habe ich die Klotüre hinter mir zugemacht, dann bin ich in den Keller gegangen, dann sind kleine Einkäufe (ohne ihn) hinzugekommen - alles klappte super. Als ich dachte, jetzt ist er so weit, weil er dauerhaft 1 Std. gut alleine bleiben konnte, bin ich mal 3 Std. weggeblieben, das war ein Fehler. Seitdem heulte er nach einer gewissen Zeit immer in Sequenzen. Jetzt erst bessert es sich langsam wieder, weil er einen Rhytmus feststellen kann und weiss, ich komme immer wieder zu meinem Buben zurück. Manchmal kommt er mir sogar verschlafen entgegen, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme. Am ärgsten (ich gestehe - auch für mich!) ist es nach dem Wochenende am Montag oder nach Feiertagen oder nach dem Urlaub. Dann braucht es wieder eine gewisse Gewöhnungsphase...
Was ich leider nicht ausschalten kann ist, dass während meiner Abwesenheit hie und da der Paketdienst klingelt und Hundi dadurch aufgescheucht wird :( Leider kann ich die Türglocke nicht abstellen...
 
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