Unterschiede zw. Parson & West Highland

M

mia2204

Guest
Hallo,

mich würde mal einfach interessieren, worin(außer äußerlich) sich der Parson Russell Terrier & der West Highland Terrier unterscheiden!

Beide sind Terrier, brauchen Auslauf, sind fröhlich.

Braucht der Russell (deutlich)mehr Auslauf/Beschäftigung?

Hat jemand beide Rassen(gehabt)?

Bin schon gespannt auf Eure Meinungen!
 
*hier*

wir hatten zu hause "moritz", einen westie. als ich auszog hab ich merlin geholt.

unterschied? naja, kann man überhaupt zwei hunde jemals miteinander vergleichen - egal welcher rasse?

ich könnte dir nix wesentliches sagen, vorallem nichts, was von der rasse abhängig ist.

inzwischen ist es ja so, dass ich mit cessy russell2 hab und nach moritz tod ist willi, wieder ein westie, eingezogen.

und trotzdem unterschiede .... nein, nicht wirklich ....
 
Kann sonst noch jemand etwas dazu sagen?

Mich würde interessieren, ob jemand, der einen Westie hatte, auch mit einem Russell "fertig werden" würde!!?(meine jetzt nicht mich)
Eben weil die Rassen doch ähnlich sind...
 
Meine Schwester hat zwei Westies, ich habe zwei Parsons und zur Grunderziehung einen Scotch, der nicht bei mir lebt, aber der mehrmals in der Woche mit mir trainiert.

Natürlich sind sowohl die beiden Westies als auch die beiden Jackies schon untereinander charakterlich sehr verschieden.
Noch weniger sind die Rassen miteinander vergleichbar.

Die Parsons sind Hochläufer, Westies und Scotties dagegen Niederläufer - und das macht sich schon im Aktionsradius deutlich bemerkbar (in dem, was die Hunde von sich aus zeigen - natürlich kannst Du das in einem gewissen Rahmen durchaus nach Deinen Wünschen verformen).

Zudem sind die Parsons - zum Glück! - häufig noch "näher an ihrem jagdlichen Ursprung dran". Meiner Erfahrung nach, sind sie hartnäckiger, etwas zu erreichen, und sie können in ihren Trieblagen sehr schnell umschalten.

Westies erscheinen mir dagegen schon etwas "familienfreundlich degeneriert". Es macht sich, denke ich, bei ihnen auch nicht ganz so schnell bemerkbar, wenn sie im Alltag über einige Zeit ohne besondere Aufgaben mitlaufen.

Allerdings glaube ich auch, daß sich bei den Parsons in den letzten 10 Jahren einiges verändert hat, und ich begegne heute vielen, die sich so nennen, dem in ihrem Wesen aber gar nicht mehr gerecht werden. Es kommt also wohl auch sehr darauf an, wo / welchen Hund Du Dir aussuchst.
 
Original geschrieben von mia2204
Mich würde interessieren, ob jemand, der einen Westie hatte, auch mit einem Russell "fertig werden" würde!!?(meine jetzt nicht mich)
Eben weil die Rassen doch ähnlich sind...

Viele Leute, die vorher gar keinen Hund hatten, haben mit ihrem Russell viel Freude und schaffen es auch, ihn einigermaßen zu erziehen. Ich würde daher die Frage umdrehen: Ist denn der künftige Besitzer gewillt, sich mit der Aktivität eines Parsons und den damit verbundenen "Unannehmlichkeiten" auseinanderzusetzen, bzw. was empfindet er überhaupt als unangenehm? Im Sommer fühlte sich eine unserer Kursteilnehmerinnen durch ihren "hyperaktiven" Labbie-Goldie-Mix völlig überfordert - der Hund war ein knapp einjähriger, gerade mal durchschnittlich veranlagter Jungrüde!

Unter Umständen kann auch die Frage, "Welpe, Junghund oder älterer Hund?" helfen, den für Eure Situation passenden Gefährten zu finden.
 
HI,

die Westis die in meiner Nachbarschaft "wohnen" sind die reinsten Schlaftabletten (sorry will keinen Westibesitzer beleidigen).
Sie begügen sich mit einer kleinen Gassirunde und sind auch nicht besonders sportlich.
Also wohl eher etwas für ruhigere Leute, die nicht so viel unterwegs sein wollen.

Kein Vergleich mit einem Parson Russell Terrier - finde ich.

Gruß Sabine
 
Meine Erfahrungen (15 Jahre Westi) sind Folgende:
Der Westi ist ein ziemlich fröhlicher fiedeler Hund, der gut für Anfänger ist, da er im Umgang ziemlich einfach zu Handhaben ist. Allerdings benötigt er ein bißchen mehr Fellpflege gegenüber Jack´s.

Wo der Westie mal eine Maus am Wegesrand fängt, läuft der Jack schon in Richtung Strasse einem Hasen nach. Wo der Westie sich über einen Jogger freut, zwickt ihn der Jack schon fast in die Wadeln.

Nein, ich will nicht sagen, dass Jack´s böse sind, oder Westie´s handzahm. Sie sind eigentlich ganz und gar anders. Der Westie freut sich des Tages und nutzt jede Gelegenheit zum Schmusen, der Jack jedoch freut sich über alles, was sich bewegt und freut sich über Schmuseeinheiten am Abend, kurz bevor er wegschläft.

Beide lieben es im Bett zu schlafen, doch um den Jack in den Griff zu kriegen, bedarf es mehr Beschäftigung. Ist er unausgelastet, zeigt er das sehr deutlich. Man hat keine Ruhe vor ihm, er bringt dann ständig seinen Ball, oder beißt eben in die Zehennägel, ect.
der Westie schmust sich durch die Runde. Man muß sich halt überlegen, ob man einen Hund will, damit man sich damit beschäftigt und einen Begleiter hat, oder will man einen Hund, weil es süß ist, wenn er neben einem auf der Couch liegt. Der eine ist zum liebhaben und knuddeln und schönmachen, der andere ist für´s Gemüt gut. Er lässt einem jede Alltagssorge vergessen, weil man zum Nachdenken gar nicht mehr kommt.

lg Silvia
Trotzdem sind beide sehr liebenswert, eben nur anders.
 
Kann mich Sabine nur anschliessen.

Max's Freundin ist eine Westidame, genauso alt (2 1/2) wie Max und wenn ich mich für einen von beiden entscheiden müsste, dann auf jeden Fall für den Russell.

Max ist mein erster Hund und ich bin stolz wie Bolle, dass ich so einen tollen Hund habe, der super erzogen ist, auch wenn es nicht immer einfach war.

Badita (Westi) dagegen ist die Oberschlafmütze nicht nur bei den Gassitouren, sondern auch zu Hause. Nach einer 1stündigen Morgengassitour liegt sie bis zur nächsten Gassitour am späten Nachmittag in ihrem Körbchen und döst vor sich hin.

Da ist bei einem Jacky schon mehr Leben in der Bude.

Wenn ich mal alt und gebrechlich bin und nicht mehr soviel Action vertragen kann, dann lege ich mir einen Westi zu :lach:
 
dann sehen wir uns dann im westiforum wieder... und alles geht etwas langsamer:lach: :lach: :lach:
 
Ich folge Keiemsi´s Aufforderung aus dem "@friki"-Thread und schreibe hier meine Erfahrungen mit einem Westi rein:

Seit 1 Jahr trainiere ich Agility mit meinem PRT, ab und zu laufe ich allerdings während des Trainings auch mit einem Westi, mit dem ich sogar mein erstes Turnier gelaufen bin! Daisy ist meines Wissens nach 10 Jahre alt, verfressen, aber UNGLAUBLICH lieb! Wie hier schon jemand richtig geschrieben hat, ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Westi und PRT, dass der PRT hochläufig ist und der Westi ein Niederläufer. Dem zu Folge habe ich die Erfahrung gemacht, dass mein PRT wesentlich flinker ist, d.h. schneller am anderen Ende des Weges ankommt usw. Vom Temperatment her sind sie wohl gleich, oder zumindest sehr ähnlich. Aber bezüglich Auslauf, da glaube ich, braucht ein PRT mehr oder vllt. nur jemanden, der sich selber schnell bewegt! :lach:

Lustig zu beobachten ist z.B. die unterschiedliche Art der Motivation im Agility, die man für das Individuum Daisy und Lilyput braucht! Bei Lilyput genügt es, wenn ich meine Beine in die Hand nehme, also sehr schnell bin, und eine ruhige, gleichmäßige Stimme. Mit Daisy muss man pausenlos quatschen, mit "Ja, Daiiissssyyyy, kooooomm, schneeeell..." usw motivieren..........beides anstrengend! :p Aber das hat mit den Persönlichkeiten der Hunde zu tun, nicht mit der Rasse.:)
 
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