Schutzinstinkt

@Tobi :nicken:du triffst es mal wieder voll auf den Punkt :lachen: Ist mir so auch noch nicht aufgefallen:rotwerden: schon irgendwie lustig, wie genau Natur solche Linien hinkriegt. Oder ist dies ein Fellkreis von 👾:lach:
 
Der Mensch ist oft verkopft (noch schlimmer, wenn er zwei Meter Hundebuch gelesen hat *eigenerfahrung :haemisch2:).

Das habe ich aber nicht mit einem schroffen „Rudelführer-Kusch“ eingefordert sondern mit einem is-schon-gut-Tätscheln als Nebensächlichkeit abgetan.
Wg. Buch vs Eigenerfahrung

Das Wissen, das in Büchern niedergeschrieben ist, IST in den meisten Fällen "Eigenerfahrung" - nur halt von jemand Anderem. Das Wissen, das in einem Forum niedergeschrieben ist, AUCH. Warum sollte es richtiger sein, auf Forenwissen zu hören als auf Buchwissen?
Jeder Mensch, der studiert, bezieht sein Wissen aus 2. oder 3. Hand, und ich glaube nicht, dass Du Deinen z.B. Arzt gering achtest, weil er für Deine Behandlung Wissen verwendet, dss er im Studium oder Fachbuch erlernt hat.

Die Weitergabe von Wissen in Sprache und Schrift ist eine der wichtigten Errungenschaften der Menschheit.

Wg. Kusch
Von Kusch war nie die Rede, sondern eben genau von "is gut , ich hab's im Griff, kannst dich entspannen", so wie Ihr es ja offensichtlich praktiziert habt.

Rabe
 
Diese Rudelgeschichte ist sozusagen nicht mehr ganz en vogue. Ein Rudel ist ein Verband von Tieren der gleichen Spezies. Ein Mensch kann unterscheiden zwischen Mensch und Hund. Ein Hund auch. Man ist kein Rudel und daher auch als Mensch kein Rudelführer. Man ist ein Team.
Als Mensch ist man verantwortlich, den Hund sicher durch den Irrgarten einer für ihn oft nicht durchschaubaren Zivilisation zu bringen und vor den dort laurnden Gefahren zu schützen. Und der Hund beschützt den Menschen umgekehrt vor den Gefahren, die für ihn überschaubar sind und die er dank seiner überlegenen Sinne lange vor dem Menschen erkennt und auf seine Art durchaus effizient bekämpfen kann.
Zusammen ist man ein Team, in dem jeder die seinen Fähigkeiten angemessenen Aufgaben übernimmt. Der Hund nimmt seine Rolle von Natur aus und ganz instinktiv richtig wahr. Der Mensch ist oft verkopft (noch schlimmer, wenn er zwei Meter Hundebuch gelesen hat *eigenerfahrung :haemisch2:).

Wenn man auf seinen Instinkt hört und sich seiner Rolle als Partner mit Verantwortung bewusst ist, agiert man eigentlich immer spontan richtig und ist damit klar und für den Hund verständlich.
Die Frage ist nie, was man sich als „Rudelführer“ bieten lassen muss oder nicht bieten lassen darf, damit einem der Hund nicht auf der Nase rumtanzt. Die Frage ist immer völlig zweckorientiert: Geht dieses Verhalten für einen Hund in der Zivilisation oder geht es nicht? Ecken wir damit an? Ist es für ihn gefährlich?
Wenn man dahingehend - abhängig von den eigenen Lebens - und Rahmenbedingungen - abgesteckt hat, was geht und was nicht geht, dann reagiert man automatisch immer richtig und sofort. Und shaped sich seinen so dankenswert anpassungsfähigen Hund so zurecht, wie es für dessen Leben optimal ist.
Ich wollte einen lustigen, freundlichen, unterhaltsamen Hund, der mit allen gut kann, so viel Freiheit wie möglich in der freien Natur genießen kann, sodass ich viel Gelegenheiten hatte, seine wahre Persönlichkeit zu beobachten - und der auch seine Fähigkeiten als Wachhund für uns einsetzt.
Und genau das habe ich bekommen.
Ich bin eben NICHT energisch eingeschritten, wenn er mich mal „eifersüchtig bewacht“ hat. Er sollte wissen, dass seine Eigenschaften als Wachhund durchaus erwünscht sind - aber eben nicht bei Familienmitgliedern und freundlich gesinnten Menschen. Das habe ich aber nicht mit einem schroffen „Rudelführer-Kusch“ eingefordert sondern mit einem is-schon-gut-Tätscheln als Nebensächlichkeit abgetan. Er wusste, dass ich seine Wachsamkeit schätze, (sie war für mich auch überaus nützlich und hat sich nicht nur beim Camping sehr bewährt) und er wusste auch, dass Familie und befreundete Menschen in Ruhe gelassen werden. Dass er mal knurrte, wenn mir jemand für ihn unerwartet schnell zu nahe gekommen ist, fand ich akzeptabel. Ein minimaler Kollateralschaden für einen wirklich guten Wachhund, der er war.
Als er klein war, deutete er auch mal ein Schnappen an - da gab es ein scharfes NEIN und mehr war nicht nötig.
Wenn jemand diese besonderen Fähigkeiten seines Hundes als Alarmanlage nicht nutzen will, ist es nicht verkehrt, jede Regung in dieser Richtung energisch zu unterbinden.
Aber warum man sich dieser hervorragenden Qualitäten- wenn sie denn glücklicherweise angelegt sind - mit Absicht berauben will, verstehe ich nicht.
Romana, bin wieder mal (schon verdächtig) :ROFLMAO: ganz deiner Meinung!
Auch das was Conny, über die Begegnung mit dem, ach so harmlos wirkenden alten Mann schrieb, kann ich nur bestätigen!

Glaube ich habe es schon mal erwähnt, aber für unsere Neuzugänge nochmals:
Bei uns, im Nebenhaus, wohnt eine alte, sehr nette Dame! Jedes Mal, wenn Chico sie erspäht, dreht er regelrecht durch!:devilish:
Anfangs, ist sie immer näher gekommen und hat ihm Leckerli angeboten.:neinnein: Chico war da immer hin und her gerissen! Angriff, oder doch lieber Flucht? Obwohl dies die einzige Person in unserer Gegend ist, bei der er so reagiert!:eek33: Es genügt schon, wenn er ihre "Fährte" aufnimmt, obwohl sie weit und breit nicht mehr zu sehen ist, gerät er regelrecht ausser Kontrolle! Natürlich haben sein Verhalten, schon viele unserer Nachbarn bemerkt, ihr Tenor dazu:" Ja sie ist wirklich allen ein wenig unheimlich, hat mit niemanden Kontakt, obwohl sie meist sehr freundlich grüßt"!
Ich selbst habe sie natürlich auch schon, vor langer Zeit angesprochen, weil mir sein Verhalten wirklich peinlich war! Auf meine Fragen, ob sie selsames Fleisch (Hund,Katze) verspeist, ob seltsame Hygenemittel verwendet werden? Oder, weil mit mittgeteilt wurde, sie sei eine Priesterin bei
den "Zeugen Jehovers", ob sie viel mit Weihrauch oder sonstigen Kräutern zu tun hat? Sie hat alles verneint! :oops:
Mein Hausarzt, der selbst einen Hund, hat, meinte bei einer Plauderei,
ich soll Chicos Reaktionen ernst nehmen, er merkt und fühlt viel, viel besser als wir!:nicken:
Chico und ich haben halt ein reines, "Kupelverhältnis"! Einmal "höre" ich auf ihm, dann wieder er auf mich!:klach2:
Wir "fahren" sehr, sehr gut damit!:love:
 
@ravenheart
wollt ich dich schon lange fragen, und ich denk hier passt`s eh:lachen:: Du hast geschrieben, dass du keinerlei "Hundevergangenheit" hast, deine GöGa diejenige ist, welche bereits mit Hunden aufwuchs oder so ähnl.
Wenn man deine Beiträge liest, scheint es aber so, als bist vorwiegend du der "Erzieher" oder zumindest derjenige der die "Erziehungsvorgaben" in die Hand nimmt!?:kopfkratz:
Nun würde mich natürlich interessieren, ob du dein "Vor"-Wissen etc. aus den Whatsapp-videos eurer Züchterin, aus Büchern (von wem?) oder von Frauchen beziehst. neugierigichimmerbin:bigsmile:

Das Wissen, das in Büchern niedergeschrieben ist, IST in den meisten Fällen "Eigenerfahrung" - nur halt von jemand Anderem. Das Wissen, das in einem Forum niedergeschrieben ist, AUCH. Warum sollte es richtiger sein, auf Forenwissen zu hören als auf Buchwissen?
Jeder Mensch, der studiert, bezieht sein Wissen aus 2. oder 3. Hand, und ich glaube nicht, dass Du Deinen z.B. Arzt gering achtest, weil er für Deine Behandlung Wissen verwendet, dss er im Studium oder Fachbuch erlernt hat.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich bin der Meinung, dass es zwar viele Bücher gibt, davon sicher auch einige sehr gute, doch die Gefahr eines Buches sehe ich darin, dass man doch recht schnell dazu verleitet wird, alles genau "nach Anleitung" zu machen, und dabei dann auch schon mal übersieht, dass dies oder jenes eben nicht wirklich auf den eigenen Hund , den menschlichen Part ,oder die spezifische Situation passt.
Du sagst, `ist ja eigentlich in einem Forum dasselbe`: auch da geb ich dir nur bedingt recht: Hat hier schon so einige gegeben, die sich anmeldeten und meinten, sie schreiben kurz ihr Problem , (beispiel: brauch eure Hilfe mein Hund jagd, oder ist es normal das mein Hund noch immer nicht stubenrein ist,..) und wollten dann auf Grund dieser sehr unpersönlichen Frage eine Problemlösung. Geht, wie du sicher auch weisst, natürlich nicht! Da sind so viele Faktoren die mit reinspielen , dass es keine "Lösung per Knopfdruck" gibt!
Auch sonst spielt ja bei der Erziehung eine Menge mit. Hundecharakter, zu Hause Stadt/ Land, Herrchen/Frauchens Charakter und Befindlichkeiten und, und, und.

Was die Aussage mit den Aerzten angeht, da musst ich grinsen: bei wirklich berufenen Aerzten geb ich dir Recht! Allerdings erleb ich es seit einigen Jahren, dass wenn ich wirklich mal zum Arzt muss, der in seinem PC meine Beschwerden eingibt und ich schliesslich mit diesem oder jenen Mittelchen die Praxis verlasse und ob die festgestellte Diagnose dann auch wirklich den Punkt trifft.. ist meist nicht wirklich aerztliches Können, wie ich mir dies nach x Jahren Studium vorstelle;-)
 
Wg. Vorerfahrung
Richtig, ich hatte bisher keinen Hund. Aber eben darun bereite ich mich seit Jahren darauf vor. Ich lese, Bücher und Internet, ich zeichne fast jede Fernseh-Sendung zu dem Thema auf und sehe viele davon mehrmals.
Richtig, EIN Buch zu lesen und wie ein Kochrezept zu befolgen wäre totaler Unsinn. Die Vorschläge verschiedener Quellen zu vergleichen und sich die Strategie rauszusuchen, die einen sympatisch, logisch oder testenswert erscheint, scheint mir aber legitim.
Letztlich ist das auch der Anlass, mich hier anzumelden, um das Spektrum an Ansätzen zu erweitern.

Wg. Eigene Erfahrungen
Na ja, meine Lebenserfahrung lehrt mich, dass viele, die mit ihren eigenen Erfahrungen wedeln, bei Nachfrage dann raus lassen, dass sie vielleicht 2 - 3 Fälle eigener Erfahrungen haben..
Das würde jeder Statistiker als "nicht signifikant" bezeichnen, daraus eine verlässliche Strategie abzuleiten, kann für Fall 4 völlig daneben liegen!

Ich habe 3 Kinder, und die haben mich gelehrt, das man nur wenig übertragen kann..

Das Erziehen übernehmen Karin und ich absolut gemeinsam, und wir sprechen jeden Ansatz und jeden Strategiewechsel ab.

Hab ich was vergessen? Dann bitte nachhaken.. 😊

Rabe
 
  • Jep
Wertungen: Fox
Auch sonst spielt ja bei der Erziehung eine Menge mit. Hundecharakter, zu Hause Stadt/ Land, Herrchen/Frauchens Charakter und Befindlichkeiten und, und, und.
Da geh ich d'accord.
Ich hab sogar 5 m Lektüre, Positiv- und Negativbeispiele, gelesen, war auf einigen Seminaren, hab Erfahrung mit verschiedenen Hunde/n(-rassen) und trotzdem muss man immer einen Konsens zwischen Theorie, Eigenerfahrung und Individuum Mensch/Hund finden. Anregungen, Tipps und Grundwissen sind als roter Faden hilfreich, können Mutmachen, umsetzen muss man das nach Bauchgefühl, Charakteren und Möglichkeiten.
Ich selber hab aus Fehlern mehr und nachhaltiger gelernt, als aus dem, was gleich positiv verlaufen ist.
Jemand, der kritisch hinterfragt, ist mir lieber, als jemand, der alles bedingungslos schluckt.
 
Wg. Vorerfahrung
Richtig, ich hatte bisher keinen Hund. Aber eben darun bereite ich mich seit Jahren darauf vor. Ich lese, Bücher und Internet, ich zeichne fast jede Fernseh-Sendung zu dem Thema auf und sehe viele davon mehrmals.
Richtig, EIN Buch zu lesen und wie ein Kochrezept zu befolgen wäre totaler Unsinn. Die Vorschläge verschiedener Quellen zu vergleichen und sich die Strategie rauszusuchen, die einen sympatisch, logisch oder testenswert erscheint, scheint mir aber legitim.
Letztlich ist das auch der Anlass, mich hier anzumelden, um das Spektrum an Ansätzen zu erweitern.

Wg. Eigene Erfahrungen
Na ja, meine Lebenserfahrung lehrt mich, dass viele, die mit ihren eigenen Erfahrungen wedeln, bei Nachfrage dann raus lassen, dass sie vielleicht 2 - 3 Fälle eigener Erfahrungen haben..
Das würde jeder Statistiker als "nicht signifikant" bezeichnen, daraus eine verlässliche Strategie abzuleiten, kann für Fall 4 völlig daneben liegen!

Ich habe 3 Kinder, und die haben mich gelehrt, das man nur wenig übertragen kann..

Das Erziehen übernehmen Karin und ich absolut gemeinsam, und wir sprechen jeden Ansatz und jeden Strategiewechsel ab.

Hab ich was vergessen? Dann bitte nachhaken.. 😊

Rabe
Das ist wie mit der Kindererziehung. Es existiert ein himmelhoher Unterschied zwischen Literatur über Kindererziehung und dem tatsächlichen Erziehen des lebenden Objekts. :haemisch2::crazy3: :klach2:

Und bei Hunden ist es genau so bzw. werden diese, im Gegensatz zu Kindern, immer unverkauft, spontan, emotional und nach Bauchgefühl reagieren.

Ich habe hoffentlich nie behauptet (wenn der Eindruck entstanden sein sollte, tut's mir leid), dass ich im Besitz der alleinigen Wahrheit über Hunde und deren Erziehung bin.

Der Fall ist ein bißchen komplizierter.

1. sind wir hier eine Truppe, in der stillschweigend Einkunft darüber herrscht, dass unsere Terrier nicht nur die wahrscheinlich schönstengrößtenbesten sind, sondern ihre Ecken und Kanten haben, die wir liebenswert finden. Die Gattung "Hundeerzieher nach alter deutscher Schäferhundart" ist hier nicht repräsentiert, und ich glaube, auch darüber besteht Konsens: Das brauchen wir nicht und das wollen wir nicht. Unsere Terrier sind unsere Kumpels. Überaus einfallsreiche Kumpels. Und wenn man keinen Humor hat, sollte man sich sowieso nach irgendwas anderem umsehen als einem Terrier. :lach:

2. Terrier sind anders als viele andere Hunderassen. Das ist keine Theorie und keine Lehrmeinung sondern ein Faktum für jeden, der sich mit Terriern auskennt. Davon wird in den allgemeinen Hundebüchern und Hundeschulen leider oft wenig Notiz genommen. Man kann von einem Terrier unendlich viel bekommen - aber nicht, wenn man glaubt, ihn wie einen DSH dressieren zu können.

3. Es gibt in der Hundeerziehung wie auch überall sonst viele verschiedene Ansätze, Theorien und Lehrmeinungen, quasi in unterschiedlichen Härtegraden. Die mir unsympathischsten sind die, die sich für mich im Ton und in den Intentionen immer ein bißchen anhören, als stammten sie geradewegs aus dem Jahr 1938 ff. Wenn das Wort "Führer" dauernd vorkommt ist für mich persönlich der Wurm drin. Ich strebe es nicht an, ein Führer zu sein, vor dem der Hund stramm steht.
Wenn das jemand anderer will, weil er es braucht, kann man nix machen. Wenn er es nur will, weil er zu viel Meter von der gewissen Sorte Hundebuch gelesen hat, ist dem armen Hund ja vielleicht noch zu helfen, indem man den Menschen darauf hinweist, dass man durchaus erstklassig mit einem Hund zusammenleben kann, ohne ihn als Sklaven seines Führers zu betrachten.

4. Selbstverständlich ist jeder Mensch und jeder Hund ein Individuum mit bestimmtem Vorleben und Eigenschaften, etwa auch Rasseeigenschaften. Danach muss sich die Methode der Hundeerziehung richten. Und danach, was das Team Mensch-Hund eigentlich im Leben miteinander erreichen können will. Gemütlich zusammenleben oder eine Prüfung nach der anderen mit Bravour ablegen oder ein toller Arbeitshund werden. - Ich habe mal ein bißchen mit einem äußerst grobklotzigen Brandlbrackenmischling gearbeitet, bei dem sich im Nu zeigte: so easy wie bei Tiny ging das bei ihm nicht. Da musste man sich tatsächlich mit Sachen wie: "zuerst bei der Tür rausgehen" Respekt verschaffen bzw. ihm nahelegen, dass man da war und jetzt was von ihm wollte. War bei Tiny nicht nötig, dessen Respekt hatte ich ja. Bei dem Sturkopf, der mich einfach ignorieren wollte, war das nötig und half auch.

5. Somit gibt es einfach keine Patentrezepte - aber doch einige Grundsätze, die immer richtig sind:
- Wenn man zu seinem Hund eine gute, vertrauensvolle Beziehung hat, (Vertrauen kommt nicht von nichts!), hat man seine Aufmerksamkeit und seinen Respekt. Auf dieser Basis kann man alles Nötige erarbeiten.
- Man kann sich als Mensch einem Hund nur dann klar und deutlich verständlich machen, wenn man
a) sofort und spontan reagiert und
b) verlässlich und gleichbleibend.
Wenn man ein Delikt einmal hart bestraft, ein andermal gar nicht, weil man es übersehen oder keine Zeit hat und ein drittes Mal lacht man darüber, kennt sich der Hund verständlicherweise nicht aus.
Wenn man selbst keinen genauen Plan hat oder in Hundesachen (besonders, so lange der Hund jung ist) eher unkonzentriert ist und nicht bei der Sache, wird man auch nicht sofort und spontan reagieren können. der Hund wird immer wieder verwirrt bei der Interpretation dessen, was dieser unbegreifliche Mensch mal wieder von ihm will. Dieser Punkt zieht sich daher quer durch alle Hundeerziehungsmethoden.

6. Wenn man mit Hunden zusammenlebt, ist es kein Fehler, wenn man eine gewisse Selbstsicherheit besitzt und nicht dazu neigt, Überlegungen akademischen Ausmaßes anzustellen, wenn man mit seinem Hund kommuniziert. Zumindest in allem, was den Hund betrifft, sollte man besser klar und eindeutig wissen, was man will und was man nicht will. Das beste aber ist, wenn man seinen Hund liebt und ihm alle Zuneigung schenkt.

7. Ich hatte mit meinem Herzenshund ein sehr inniges Verhältnis. Fast 16 Jahre lang hat das wunderbar geklappt, und er war kein verzogener betüddelter kleiner Köter, der nichts als Fressen und Schlafen musste sondern ein Hund, der einiges drauf hatte, der viel erlebt hat und viel gefordert wurde. Ich habe mir mit Hundeerziehung ungefähr zwei Monate lang (wie bereits berichtet) einen dicken Kopf mit diesen seltsamen Büchern gemacht, die mich regelrecht abgestoßen haben, und habe dann bald den Weg gefunden, der Tiny (hoffentlich) und mich (sicher) glücklich gemacht hat. Ein bißchen lässiger, ein bißchen mehr "wir sind zwei Globetrotter und halten eisern zusammen". (Immer mit Ausnahme des Sitz auf Distanz, mit dem ich ihn echt gepiesackt habe, aber das hat sich gelohnt und war es mir wert)

Ich habe im deutschen PRT-Forum (das sehr groß und sehr zerstritten war, deswegen gibt es das schon lange nicht mehr) immer wieder miterlebt, wie die Halter von harmlosen netten Familienhunden von Hardcore-Hundlern und auch Jägern dazu angehalten wurden, ihre Junghunde auf schroffe Art zum Parieren zu bringen. Damals hatte ich noch die Zeit, die Fehde jedesmal von neuem aufzunehmen und den Neulingen klarzumachen, dass es durchaus auch erfreulichere und gutmütigere Wege gibt, seine Hund zu einem gut kooperierenden Partner zu machen. Aus dieser Zeit habe ich eine Allergie gegen Worte wie "Rudelführer", "Schnauzgriff" und Co. zurückbehalten.

Nimm es mir nicht krumm, Rabe. Ich lese ja immer wieder, dass du es mit deinem zauberhaften kleinen Racker gut meinst und keinen DSH nach toitschem Schrott und Korn aus ihm machen willst. Ich glaube, du könntest einfach ein bißchen entspannter sein. Es geht mir nur darum, dass es deinem Wauzel gut geht (und dir natürlich auch). Miteinander Spaß haben und das Leben genießen und sich mögen ist doch das wichtigste! :herz2:
 
😂.. was für eine Ansprache...
Danke für die Mühe! Um den Bezug herzustellen, nummeriere ich mal analog durch...

1. Nun, ich sage Dir ganz offen:
Über Sätze wie
"sind wir hier eine Truppe, in der stillschweigend Einkunft darüber herrscht, dass ...." oder
"auch darüber besteht Konsens: Das brauchen wir nicht und das wollen wir nicht."
hättest Du in dem Forum, in dem ich Admin bin, ziemlich viel Gegenwind bekommen.
Ich halte es für wenig weise, sich nur mit Menschen zu unterhalten, die mit einem selber auf gleicher Welle sind. Gerade in der Vielfalt, im Disput (so lange er fair und respektvoll ausgetragen wird), liegt die Kraft des Erkenntnisgewinns.
Wer so von sich eingenommen ist, dass er/sie nur hören möchte, dass er/sie Recht hat und alles richtig macht, hat es allerdings schwer, meinen Respekt zu erringen. Da hast Du mit Absatz 1. erst mal Boden verloren, sorry...

2. Als ich meiner Frau die Frage beantwortet habe, welche Rasse ich bevorzugen würde, war mir genau das klar, als ich JRT geantwortet habe. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wieso Du immer mit DSH kommst. Weil ich D bin? Weil alle D so sind? Mensch, komm zurück auf die Erde!

3. Führer, 1938, stramm stehen..
Das der 2. WK vorbei ist hast Du aber schon mitbekommen ja?
Nur weil der österreichische "GröFaz" sich in D zum "Führer" ausrief, muss doch nicht jeder Begriff, in dem der Wortteil "..führer" vorkommt, soldatische oder gar Nazi-Ziele haben.

Lokführer, Restaurantführer, Rudelführer, das können auch sanfte, tolerante und freundliche Führer sein. Der Fachbegriff lautet nun mal so und wird verstanden.
Du kannst es mit "Verantwortungsträger", "Richtungsentscheider", "Lehrer", oder "Teamleiter" übersetzen, die Funktion ist in allen Fällen vielschichtig interpretierbar, und sich da an Teilwort- Begriffen hochzuziehen, oder gar Schubladen zu denken, das geht weit am Sinn von sprachlichem Austausch vorbei!
Nenn Du es doch, wie Du willst, und frag mich wie ich es meine. Aber bitte keine billigen Klischees.

4. Du wärst erstaunt, wie dickköpfig Kalle ist... 😂😂😂 Darum kommen wir auch so gut miteinander klar, denn darin gleichen wir uns! Und wer den größeren Dickkopf hat, das diskutieren wir fallweise aus...
Aktuell ist die Bilanz ziemlich ausgeglichen... 😊

5. Das deckt sich 100% mit meinen bisherigen Erkenntnissen.

6. Das deckt sich 100% mit meiner Sichtweise.

7. Du solltest es wirklich noch mal nachlesen! In meinem ersten sachbezogenen Beitrag habe ich mich GEGEN Schnauzengriff und Flachlegen ausgesprochen, (als dieses zum Erlernen der Beißhemmung geraten wurde!) Der Welpe braucht Hilfe, keine Strafe, DAS war meine Aussage.
Dann habe ich versucht, anhand von Beispielen klar zu machen, worin der Unterschied besteht, also zu erläutern, wann für mich ERST ein Grund bestünde, so etwas anzuwenden. (Nämlich wenn der Hund nach dem Menschen schnappt, um SEINEN Dickkopf durchzusetzen. Dann gehts nämlich ums Prinzip, und dann muss man dem Hund klar machen, dass man von ihm den selben Respekt erwartet, mit dem man IHN behandelt!)

Liebe Blencathra, ich erkenne aus Deinen Anstrengungen, dass es Dir wirklich darum geht, für meinen ( und alle Russell der Welt) das Beste zu erreichen, und das rechne ich Dir hoch an!
Du täuscht Dich aber in unsern beiden Entspannungs-Graden, ich fürchte ich bin bei Weitem der Entspanntere von uns...
Kalle vielleicht ausgenommen..

Liebe Grüße,

Rabe





eingefügt durch webmaster : Kommentar ravenheart 8.5.21
Niederdrücken oder Schnauzengriff sind STRAFmaßnahmen und sollen nur bei Respektmangel eingesetzt werden.
Beispiel was ich mit Respektlosigkeit meine:
Kalle beginnt, Pflanzen aus einem Bumentopf zu reißen. Ich schiebe ihn weg und sage: Nein!
Er geht wieder ran, ich schiebe ihn weg: Nein!
Er geht wieder ran, ich schiebe ihn weg: NEIN! - da schnappt er nach der Hand.

1 sek später lag er flach auf dem Boden. Ich beuge mich über ihn und knurre.
 

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Lieber Rabe,
DSH hat nichts mit dir als Deutscher zu tun (steht nicht für: deutscher Schreiber mit Hund:lachen:) DSH ist die Abkürzung für Deutscher Schäfer Hund ,- und an welchem Rassevertreter könnte man besser verdeutlichen was man damit meint , wenn man im Thema Erziehung inkl. Rudelführer kritisiert!? Ich bin sicher, du hast bei all deinen Lehr-und Lernvideos etc. auch schon diverse Übungseinheiten mit DSH gesehen. Genau bei diesem Paar/Team kann man ohne weiteres Rudelführer und den "unterwürfig gehorchenden" Hund beobachten. Genau das meint Blencathra damit, wenn sie dir zu erklären versucht, was du hier wohl bie keinem Fori-Mitglied finden wirst!
Es gibt PRT-Leute, die haben mit ihrem Hund die BH-Prüfung , Schutzhundprüfung, und so einiges mehr abgelegt. Doch das Verhältnis "2-Beiner&Terrier ist und wird immer ein ganz anderes sein , als die Beziehung zwischen 2-Beiner&DSH !! Heisst nicht, das der Schäferhundbesitzer seinen Hund nicht genauso liebt wie der Terrierhalter seinen Hund.
Aber, und das wirst du in den nächsten Jahren mit 100% Sicherheit noch feststellen, einen Russell-Terrier zum Hund=Freund=Kumpel zu haben ist was sehr spezielles und einzigartiges:nicken:;-). Alle Russell-Terrier-Menschen, (auch die, welche dieses Forum nicht kennen) , die schon Hunde anderer Rasse hatten oder mit solchen auch nur "zu tun" hatten, können dir dies bestätigen.

Warts ab! dies ist keine Drohung , sondern ein Versprechen:klach2::lachen:

Übrigens: wir sind nicht immer derselben Meinung, aber ...-- nö, ich kann dir das gar nicht erklären und möcht es auch nicht, denn: du wirst es selbst feststellen und lernen:haemisch2:: es gibt Hunde und es gibt Russell-Terrier! =Kurzform
 
seht ihrm genau das ist das, was ich mit "überlastet" meinte ...
ich bin pensioniert, habe aber noch viele andere Interessen, das Forum ist für mich wichtig, aber so viel Zeit habe ich nicht.
Hier gibt es Menschen und Gleichgesinnte, die sich viel Zeit für lange, spannende, lehrreiche und interessante Beiträge nehmen, für Links, für Tipps, für Fotos und viele tolle Sachen (vor allem von Claudia, aber auch vielen anderen), die ich mir in Ruhe durchlesen und ggf. kommentieren möchte. Mit Betonung auf in Ruhe. Ich möchte mir genau so Zeit nehmen, diese Beiträge zu kommentieren. Das schaffe ich nicht, wenn ich reinkomme und 30 oder mehr ungelesene Nachrichten vorfinde. Dann kann ich die Beiträge, die mit Liebe geschrieben wurden, nur überfliegen, und das widerstebt mir, weil es für mich ein Mangel an Respekt bedeutet, wenn sich jemand solche Mühe gegeben hat und ich überfliegs nur. Sorry, so denke ich halt. Das meine ich mit überfordert.
@ravenheart: Kein Mensch hier sagt, du sollst dich zurückhalten. Jeder Austausch von Erfahrungen ist hier willkommen und wird gern gelesen, weil wir alle von den anderen lernen können und wollen, darür gibt es dieses Forum. Und auch du und deine Frau haben viele interessante Beiträge gleistet hier, da kann ich nur sagen: weiter so. Ich denke aber (und das besagte auch meine Nachricht), dass man nicht jeden uralten Beitrag wieder aus der Urne herausholen und wiederbeleben muss. Qualität des Beitrags sollte immer vor Quantität stehen. Was nicht heisst, dass alle Beiträge bierersnt sein müssen ... das sieht han ja an meinen Beiträgen *hihi" ... die Mischung machts ... lehrreich, lustig, spannend und auch maal nonsens ... Ich hatte das echt nicht bls gemeint. Aber schau mal, solche Beiträge wie von Blencathra hier oder viele andere, das braucht Zeot, die zu lesen, drüber nachzudenken und dann drauf zu antworten ...

Naja, vielleichtd bin ich auch einfach nur ein langsamer Schweizer :grins:
 
Und diese Ansprache habe ich auch noch - anscheinend vergeblich - geschrieben, obwohl freie Zeit bei mir momentan absolute Mangelware ist. :floet:
Zu 1.
(Zitat)
Über Sätze wie
"sind wir hier eine Truppe, in der stillschweigend Einkunft darüber herrscht, dass ...." oder
"auch darüber besteht Konsens: Das brauchen wir nicht und das wollen wir nicht."
hättest Du in dem Forum, in dem ich Admin bin, ziemlich viel Gegenwind bekommen.
Ich halte es für wenig weise, sich nur mit Menschen zu unterhalten, die mit einem selber auf gleicher Welle sind. Gerade in der Vielfalt, im Disput (so lange er fair und respektvoll ausgetragen wird), liegt die Kraft des Erkenntnisgewinns.
Wer so von sich eingenommen ist, dass er/sie nur hören möchte, dass er/sie Recht hat und alles richtig macht, hat es allerdings schwer, meinen Respekt zu erringen. Da hast Du mit Absatz 1. erst mal Boden verloren, sorry...


Du bist in DEINEM Forum Admin (um welches Thema geht es in deinem Forum eigentlich?) - und HIER liegen die Dinge eben ganz anders als in so vielen anderen Foren. Du bist hier zufällig auf eine Insel der Friedlichen gestoßen. Die üblichen Streitereien, Rechthabereien und Zwiste um den Kaisers Bart gibt es hier nicht. Auch der Umgangston hier ist - ganz ohne ständige Aufforderung, durch Gruppenführer, Admins & Co. sondern ganz von selbst - ein freundlicher. Dieser gewisse aggressive Forenjargon wirkt hier deplaziert. (Und, ehrlich: Ich habs nicht nötig, um Boden zu kämpfen, daher ist es mir auch völlig wurscht ob ich bei wem einen Boden gewinne oder verliere. :lachen:. )
Das Schweizer Russell-Forum war auch schon in früheren Zeiten die deutlich friedlichere Variante als sein größeres deutsches Pendant. Die Streithansel sind abgewandert - fb hat ja auch einige Terriergruppen.

Und jetzt sind wir eine gemütliche Enklave, wo man nett zueinander ist und über seine geliebten Hunde plaudert. Ab und zu kommt jemand Neues dazu und fühlt sich auch wohl - oder eben nicht. Dann halt nicht. Für manche sind wir sicher langweilig, weil nicht permanent neue Threads eröffnet und Themen bis ins letzte Atom durchgehechelt werden. Wenn ich streiten will, besuche ich meine diversen politischen Plattformen auf fb, aber sicher nicht diesen höchst angenehmen und chilligen Ruhepol hier. Das hat Qualität. Deswegen sind einige bereits fast 20 Jahre hier - für e-Verhältnisse eine astronomische Verweildauer.
Ob das hier weise ist, hat eigentlich nie jemand gefragt. Genaugenommen stellt sich also die Frage nicht. Sollte es modern sein, dass man ein Forum mit Puls 180 verlässt, weil man sich wieder mal in Meinungsvielfalt und Disputen gewälzt hat, sind wir eben altmodisch. :klach2:

Es kommt mir ohnehin so vor, als wären wir hier ein britischer Club, der mit Freundlichkeit und Contenance Konversation betreibt, und plötzlich stürzt ein lauter Zauberlehrling rein und will den ganzen Club aufmischen und alles neu machen. :lach4::lach::hahaha::klach2:

Wir sind überhaupt nicht von uns eingenommen - das ist eine höchst mutwillige Unterstellung. Wir leben einfach in Frieden und Eintracht mit unseren Terriern, jederzeit mit Humor gewappnet gegen deren schrullige Einfälle und amüsanten Einlagen. :herz2: Wir glauben auch nicht, dass wir alle alles richtig machen. Das wäre ein recht verwegenes Ansinnen.
Und das alles, was du da behauptest, habe ich auch nicht geschrieben. Da warst du fantasievoll. das lasse ich aber gern durchgehen, denn Fantasie ist ein guter Begleiter, wenn man einen Terrier rumkriegen will. :lach:
Übrigens liegt die Notwendigkeit des Respekt-Erringens immer eher auf der Seite des Neuankömmlings. Ist aber nicht nötig. Du musst hier keine Purzelbäume schlagen, um Respekt zu erwerben. Be fair and friendly.


(Zitat)
3. Führer, 1938, stramm stehen..
Das der 2. WK vorbei ist hast Du aber schon mitbekommen ja?
Nur weil der österreichische "GröFaz" sich in D zum "Führer" ausrief, muss doch nicht jeder Begriff, in dem der Wortteil "..führer" vorkommt, soldatische oder gar Nazi-Ziele haben.


Das ist dieser für Otto Normalforum so typische untergriffige Forensprech. Ich habe nicht DICH angegriffen sondern diese Mentalität, die sich in manchen Hundebüchern bis heute hält. Warum also fühlst du dich bemüßigt, mich durch die Blume zu fragen, ob ich geistig minderbemittelt bin und daher Essentielles nicht mitbekommen habe? :neinnein: Warum fühlst du dich bemüßigt, mich daran zu erinnern, dass Hitler in Österreich geboren wurde (wo allerdings seine Karriere total in die Hosen ging, weswegen er sich nach D wandte... :floet: ) Du siehst, wie die Sache läuft: Mit echten und vermeintlichen Retourkutschen schaukelt sich schnell was hoch und dann wird die Stimmung ungut. Und genau das vermeiden wir hier seit langem und mit großem Erfolg, und zwar ohne eigens dafür geschaffene Regeln, Drohungen und Strafen. Weil es nicht nötig ist, weil das Leben da draußen eh kein Ponyhof ist und weil das hier die Ecke ist, wo man nicht auf Streit gebürstet rein- und mit rotem Kopf rausgeht. Ich bitte dich, das genießen zu lernen. Entspann dich einfach. (Übrigens geht es hier auch nicht um einen Wettbewerb, wer entspannter ist.:lachen: )

Ein Führer ist kein Partner. Ein Partner ist kein Führer. Wie kann ein Mensch so dreist sein, sich mit seinen im Vergleich zum Hund restlos nebbichen Sinnen zu dessen Führer aufschwingen zu wollen? Das ist, als wolle ein Sumo-Ringer mit einer Ballerina Schwanensee tanzen. :tocktock:

Man kann glaubhaft nur dort führen, wo man sich besser orientieren kann und besser auskennt. Das ist die Pflicht vom Menschen. Die viel spannendere und erhellender Kür ist es, einen kleinen Blick in die Welt zu bekommen, in der der Hund sich besser auskennt. Wenn man ihm seine natürlichen Regungen durch Dressur, Verbote und allzu umfassende "Erziehung" austreibt, verbaut man sich diesen Zugang. Dann hat man nichts mehr zu beobachten als einen Hund, der einem marionettengleich mit hochgerecktem Kopf am Bein klebt, jede Wendung wie ein Automat mitmacht und danach in seinen Korb marschiert und schläft. Braver Hund. Entsetzlich langweiliger Hund. Armer Hund.

7. Habe ich anders in Erinnerung, aber ich freue mich natürlich sehr, wenn es so ist wie du sagst.


Und jetzt hätte ich gern wieder den guten alten hiesigen Forenton, ok? :);):coffee:(y)
 
4. Du wärst erstaunt, wie dickköpfig Kalle ist... 😂😂😂 Darum kommen wir auch so gut miteinander klar, denn darin gleichen wir uns!
Ich bin im Sternzeichen Steinbock. Tiny war im Sternzeichen Steinbock. Wir waren wie die zwei Hörner auf einem Dickschädel. :lachen: Wir haben uns, wie jedes Hörnerpaar, nicht gegenseitig aufgespießt sondern es gemeinsam mit der ganzen Welt aufgenommen.:klach2:Also nicht gaaanz mit der ganzen - aber wenn ein fieser Mensch oder Hund daherkam kriegte er es mit uns zu tun. Genau so hat das Tiny gefühlt. ich habe es an seinem rollenden Auge gesehen, mit dem er mir einen ganz kurzen verschwörerischen Seitenblick zuwarf, wenn es in seinen Augen etwas gemeinsam zu bekämpfen galt.
 
Ich selbst habe sie natürlich auch schon, vor langer Zeit angesprochen, weil mir sein Verhalten wirklich peinlich war! Auf meine Fragen, ob sie selsames Fleisch (Hund,Katze) verspeist, ob seltsame Hygenemittel verwendet werden? Oder, weil mit mittgeteilt wurde, sie sei eine Priesterin bei
den "Zeugen Jehovers", ob sie viel mit Weihrauch oder sonstigen Kräutern zu tun hat? Sie
:ROFLMAO::lachen::applaus: dass du sie das alles gefragt hast .... stell mir das grad vor ... :klatsch2:
 
  • Jep
Wertungen: Fox
:lachen:wer weis, vielleicht knabbert sie ja allabendlich an ihrem GöGa-Öhrchen:haemisch2:
 
@Jule2020
würdest du dein ärgerliches Smilie zu meinem Beitrag erklären? Kann das nicht wirklich einordnen!
 
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