Parson Russell mit 52cm SH

C

Chilly91

Guest
Hallo!

Bei uns im Erziehungskurs ist eine Frau mit einem 6 Monate alten Parson Russel, er hat schon eine Schulterhöhe von 45cm. Sie hat erzählt, dass sie Kontakt mit einer Frau aufgenommen hat, die einen Parson aus früherem Wurf der Züchterin hat und der habe eine Schulterhöhe von 52cm!! So wie ich das verstanden habe hat der Hund Papiere.
Gibt es das oft, dass Russells so gross werden?

Liebe grüsse
 
also ich hab letzte woche einen rauhaarigen PRT mit auch ca. 50cm SH gesehen, reinrassig.
war aber nur ein 2-welpen-wurf und auch der vater war bzw. ist recht groß.

ich nehm an dass das a) sicher mit den genen zu tun hat (was auch sonst) und b) wieviele welpen in einem wurf 'zusammenkommen'.

Leya hat 7 geschwister, wird also sicher keine 50cm :lach:

schönes wochenende an alle die eins haben,
lg
 
Ich bin beim Stöbern auf diesen Thread gestossen und frage mich dazu: Kann es tatsächlich sein, dass Hunde aus kleinen Würfen grösser werden? Ist die Grösse, die ein Hund erreicht, nicht einfach genetisch festgelegt? Es leuchtet mir ein, dass sie grösser geboren werden (können), als wenn sie noch 7 Geschwister haben, aber kann das auch der Grundstein für Grösse im Erwachsenenalter sein? Es interessiert mich deshalb, weil mein möglicher Neuzugang aus einem kleinen Wurf kommt :)
 
Das würde mich auch interessieren.
Ich kenne mich in der Genetik nicht aus, glaube aber eher nicht.

Ich meine mal (hmmm, wars bei Bloch? Wachtel? Donaldson?) gelesen zu haben, dass die die Lage der Welpen im Mutterleib Einfluss auf Wesen, Größe, Durchsetzungsvermögen und ...habs vergessen... haben kann. U.a. sei auch ein Kriterium, wie schnell und ob überhaupt der frisch geworfene Welpe selbständig an die mütterlichen Zitzen findet. Forschungen zufolge seien schwächliche Welpen, die Mühe hätten beim Saugen, als adulte Hunde immer anfällig und gebrechlich.
Ist lange her dass ich das gelesen habe. Ich erinnere mich noch dran, weil ich etwas entsetzt war, dass einige Hardcore-Züchter solche Welpen sich selbst überlassen und nicht gepäppelt haben (natürliche Selektion, hopp oder top...) Das bezog sich allerdings auf nicht rassespezifische Forschungsergebnisse.
 
Also ich weis ja nicht..o_O. Es gibt auch Leute die ihren Hund bis zur Kopfhöhe messen!!:escht:jep!! Aber dies nur so nebenbei. Mit der Genetik kenn ich mich auch noch nich so gut aus. Einzig, dass nicht nur die Elterntiere "ausschlaggebend" sind, sondern auch Omi und Opa. Bei meinem ersten Hund (Schäfer-Sennenhundmischling)war der Opa des Vaters scheinbar ein Chow-Chow und so sahen 3 der Welpen aus wie Schäferwelpen , der Erstgeborene jedoch war fast doppelt so gross und farblich in einem hellen Caramelbraun mit blauer Zunge wie sein Opi:lachen:. Sah echt aus, als würd der gar nicht zu der kleinen Rasselbande dazugehören!
 
Ist mir grad noch eingefallen: der Ratonero Bodeguero Andaluz sieht dem Russell ja recht ähnlich, und ich denk mal, kann auch gut sein, dass dieser angeblich 52cm grosse Russell in Wirklichkeit eben gar kein Parson war sondern ein Ratonero!
 
Ja, die Bodegueros können schon grösser sein, meiner gehört mit 45 cm (Schulter) schon zu den grösseren Vertretern. Wobei ich ja auch nicht weiss, was da noch alles mit drin ist.🆒
Weiss denn jemand von Euch, ob und wie weit Wurfgrösse und Welpengrösse schon Tendenzen aufzeigen, was die spätere Grösse betrifft, z.B. überdurchschnittlich grosser Welpe --> eher grösserer adulter Hund? Oder ist das Kaffeesatzleserei? Ich meine jetzt schon innerhalb einer Rasse und des damit gesteckten Rahmens.:ja:
 
Weder Wurfgröße noch Welpengröße oder Welpengewicht gibt einen Aufschluss auf die spätere Körpergröße. Dafür sind die Ahnen zuständig, und zwar nicht nur zwei Generationen, sondern viel, viel mehr. Da ist es dann gut, wenn man seine Ahnentafeln kennt - und auch die Größen, die dahinter stehen. Und es ist leichter, größere Russells zu züchten als kleinere. Je enger ein von Menschen aufgestellter Standard gefasst ist (FCI Rüden 36cm +/-2cm, Hündinnen 33cm +/-2cm), desto schwieriger, da die kleinen Russells, die im Originalstandard (von 25,4cm - 38,1cm) erlaubt waren und zur Größenreduktion beigetragen haben, herausfallen.
Tatsächlich kenne ich aber etliche Russells in Übergröße mit Ahnentafeln.
 
Danke, Claudia! Das scheint mir plausibel und deckt sich mit meinem bisherigen, wenn auch oberflächlichem, Wissen.
 
(FCI Rüden 36cm +/-2cm, )
Da liegt der Chico mit 38cm, gerade noch im "Gardemaß"?!:)
 
Weder Wurfgröße noch Welpengröße oder Welpengewicht gibt einen Aufschluss auf die spätere Körpergröße. Dafür sind die Ahnen zuständig, und zwar nicht nur zwei Generationen, sondern viel, viel mehr. Da ist es dann gut, wenn man seine Ahnentafeln kennt - und auch die Größen, die dahinter stehen. Und es ist leichter, größere Russells zu züchten als kleinere. Je enger ein von Menschen aufgestellter Standard gefasst ist (FCI Rüden 36cm +/-2cm, Hündinnen 33cm +/-2cm), desto schwieriger, da die kleinen Russells, die im Originalstandard (von 25,4cm - 38,1cm) erlaubt waren und zur Größenreduktion beigetragen haben, herausfallen.
Tatsächlich kenne ich aber etliche Russells in Übergröße mit Ahnentafeln.

Genau so und nicht anders, wobei man dazu sagen muss, dass auch ein Rüde mit 32 cm eine ZZL erhält oder eine Hündin mit 37 cm SH in die Zucht gehen kann. Ideal ist das eine, Abweichungen vom Ideal sind eben in Relation zum Gesamtbild zu setzen. Und ehrlich: lieber einen gesunden Rüden mit 33 cm SH, der klar im Kopf ist und korrekt gebaut ist, als einen mit 36 cm, der nen Knall hat und wo nix zusammen passt :)
 
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