Jacky schreit auf

[Benny]

Hallo, ich bin neu hier und habe einen 11 Jahre alten Parson Russell Mix. Er war bis 2019 sehr aktiv und jetzt sind wir Stammkunde beim Tierarzt. Er hat mit der Kniescheie Pobleme. Er liegt im Koerbchen, auf einmal springt er hoch, schreit, humpelt und versteckt sich.. Wir sind natuerlich immer sofort zum Tierarzt. Sie ist sehr einfuehlsam mit unserem Hund.Auch spaetabends. Er bekommt dann Spritzen und ich gebe ihm Hundpur fuer die Gelenke. Abends bekommt er seit Maerz eine viertel Schmerztablette.Ach, Arthrose hat er auch. Das wird auch nie mehr weggehen, aber dieses Schreien geht durch Mark und Bein. Natuerlich hat er dann Sc
hmerzen. Wir tragen ihn die Treppe hoch, lassen ihn nicht springen, haben einen Hundewagen usw.Mir zerreißt es immer mein Herz. Hat jemand vielleicht noch einenTip, ausser Op?

 

[Tobi]

Oje, da gibt's nicht viel, wenn die Beweglichkeit schon arg eingeschränkt ist.... In jungen Jahren kann man im Anfangsstadium bzgl. Patella noch etliches durch vermehrten Muskulaturaufbau hinbiegen, was aber in diesem Alter, insbesondere bei gleichzeitiger Arthrose nicht mehr möglich ist. Bei Arthrose ist Bewegung angesagt, um nicht gänzlich einzurosten, dagegen spricht aber die schmerzhafte Patella....
Ich bin kein Tierarzt, aber du kannst es bzgl. Arthrose zwar mal mit Grünlippmuschelextrakt + MSM versuchen. Aber bei solch schmerzender Kniescheibe bleibt letztendlich wohl doch nur eine OP.
Armer Hundebub.

 

[Fox]

Erst mal herzlich willkommen!

Er war bis 2019 sehr aktiv

Ist denn da was vorgefallen? Ich weis aus eigener Erfahrung, dass es da oft nur wenig braucht: bei uns wars damals so, dass sich die Schleppleine am einen Hinterbein verhakt hat,. Vorher hatte Fox nie irgendwelche Anzeichen. Inzwischen haben wirs allerdings (auf Holz ich klopf) im Griff.
Wie Tobi schon geschrieben hat, würd ich es mit Muskelaufbau versuchen. und: Nein nix mit rennen oder springen!! Du kannst z.B. entweder ein langes Brett nehmen und es auf einer Seite an einen Stuhl lehnen, dann darf Hund dort langsam rauflaufen (aber bitte aufpassen! nicht das er daneben tritt!) Am Besten du stehst daneben und führst ihn am Halsband, so wird er nicht zu schnell und kann auch nicht danebentreten. Anfangs machst die Steigung nur sanft, um es dann mit der Zeit etwas steiler zu gestalten. Wichtig ist : je langsamer desto besser!!
Oder du nimmst so ein Balancekissen

der Hund kann auch nur mit den Vorder- oder Hinterpfoten draufsten. Draussen gibts natürlich auch viele Möglichkeiten aber wichtig ist : IMMER LANGSAM!
Das er schreiend aufwacht kann ich mir nur so erklären, das er wohl im Schlaf seine Glieder strecken will und es dann eben knackst und schmerzt. Das kann er dann nicht wirklich zuordnen, weshalb er sich auch verkriecht!
Gegen die Arthrose ... da kann ich leider nicht helfen. Eine Frau aus der Nachbarschaft hat eine Entlebucher Sennenhündin, die hat vorne recht stark Arthrose, sie hat schon eine Menge ausprobiert,.. derzeit versucht sie es mit Eigenblutspritzen, wie dies genau funktioniert und ob es auch auf längere Sicht was bringt. Keine Ahnung
auch ne Möglichkeit zur Hilfe (Muskelaufbau würd ich trotzdem machen) wär so was : https://www.ortocanis.com/de/

 

[Tobi]

Eigenblutspritzen

Haben zumindest bei Tobi's Arthrose leider nicht geholfen.
Die von Fox zitierte Kniebandage halte ich für gut, die würde ich unbedingt testen!

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