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Angra

Neues Mitglied
Hallo an Alle,
habe ein 2 1/2 jährige Jack Russel Hündin. Sie ist jetzt 7 Monate bei mir und hat einige Baustellen mitgebracht .
Ich hoffe hier ein paar Tips zu bekommen.
Z.B. Leinenaggression nicht nur bei anderen Hunden... und sie kann nicht alleine bleiben
Hoffe hier einiges zu diesen Themen zu lesen
 
Hallo Angra
und Willkommen in unserem Forum. was heisst:
Leinenaggression nicht nur bei anderen Hunden
hast du noch andere Hunde oder wie genau ist dies zu verstehen?
Unser Forum hat so einiges zu bieten an bereits jahrelangen Fragen und Antworten, aber es sind auch immer Leutchen hier, die sich mit so einigen "Mätzchen" auskennen. Also : drauflosschreiben:haemisch2:
Einen netten Gruss
Conny und Fox
 
Herzlich willkommen. Sicher findest Du in den Beiträgen schon einiges zu Deinen Fragen. Ansonsten wären weitere Informationen hilfreich.
 
Danke für die Antworten.
Ich werde etwas ausholen...
Ich habe Luna 7 Monate. Sie ist ein "Scheidungskind". Wir wohnen mit 4 Parteien in dem Haus. Bis auf eine Nachbarin werden alle anderen recht böse angemacht. Selbst Nachbarn auf der anderen Straßenseite werden lauthals angekläfft. Oder es kommt plötzlich irgendwer aus einer Haustür... 100 Fahrräder können an uns vorbei. Den101 möchte sie jagen.
Meine Enkelkinder 4 und 9 Jahre können herrlich mir ihr spielen. Obwohl sie wenig Kontakt haben. Aber andere Schulkinder und Hunde werden angepöpelt.
Sind wir auf der Hundewiese wo sich ja alles ohne Leine abspielt gab es bisher kein Problem. Hier zeigt sie ein tolles Sozialverhalten.
Dann zeigte sich recht früh, dass sie es nie gelernt alleine zu bleiben. Wir haben geübt... sind jetzt bei einer knappen Stunde ... dann wird sie unruhig, fängt an zu jaulen, springt an der Tür und kratzt.
In Hundeschulen zeigt sie sich immer vorbildlich und bekommt eine 1 +.
Da ich alleinstehend bin ist das natürlich stressig.
 
Herzlich Willkommen, ebenfalls aus dem Ruhrgebiet ;-) :welcome: - witzig sich in einem Schweizer Forum zu 'finden', aber hier ist's auch echt nett :ja:

Meist zeigen die Hunde schon sehr früh, dass die Situationen für sie schwierig werden, nur wir Menschen verschlafen das feine Ausdrucksverhalten bzw. sehen es einfach nicht weil es uns nie jemand erklärt hat. Für ich war das jedenfalls extrem hilfreich, dank Hundeschule habe ich es leider lange vorher ignoriert und die Methode 'nimm ihn einfach mit da durch' gemacht, mit dem Ergebnis dass es eher schlimmer als besser wurde. Davon kann ich also nur abraten. Pino zeigt in der Regel schon oft sowas wie, dass er schon weit vorher wie zufällig langsamer wird oder am Wegrand schnüffelt - alles 'nette', deeskalierende Verhalten die ich super verstärken und ihm mehr Zeit geben kann. Damit und mit einigen anderen Maßnahmen, mehr Wissen über Ausdrucksverhalten und Hundeverhalten generell, sind Hunde auf der anderen Straßenseite mittlerweile meist kein Problem mehr. Aber natürlich, wenn's zuviel wird, sich schon einiges aufaddiert hat bei einem Spaziergang, und der andere Hund dann vielleicht ebenfalls ein Begegnungsproblem hat, dann passiert es noch dass er mir mal bellend in der Leine hängt.

Alleine zu jaulen und an der Tür zu kratzen bedeutet sicher auch 'ne Menge Stress für sie. Wie es da weitergeht, hängt ja auch sehr davon ab ob sie alleine bleiben muss oder ob es für die Zeit des Trainings möglich wäre dass jemand bei ihr ist. Wir haben lange die Alfred-App benutzt, einfach auf einem alten Handy installiert und schon kann man das nutzen. Die App filmt dann sobald sie Bewegung im Raum wahrnimmt. So kann man recht früh sehen, ob es für den Hund schwierig wird.
 
Ich denk auch, das du da "genau hinschuen" musst.
Radfahrer: wenn sie nur hin und wieder auf die Radfahrer reagiert, könnt es ja beispielsweise sein, das der, den sie dann verfolgen will:
- anders auf sie/euch zugeradelt kommt (schneller, direkter, mit E-Bike..)
Bei Personen auf der andern Strassenseite: Kennt sie diese? Starren sie die kleine Maus vielleicht an, oder verhalten sich irgendwie anders? Vielleicht was "bedrohliches" in den Händen? Speziell angezogen? Manchmal reagieren Hunde auf die kleinsten Gegebenheiten!
Mit kleinen Kindern hatte Fox es ähnlich: diejenigen die er bereits gut kannte, waren kein Problem aber sonst fand er diese kleinen Menschen mit den oft spontanen Bewegungen und Ideen sehr skuril , knurrte sie an und wurde sehr sehr unsicher! Am schlimmsten waren damals Kleine Kids mit Rollschuhen/Inlinskates!! Da hilft nur: Biete ihm/ihr Schutz (z.B. zwischen deinen Beinen) und vermittle so, das du dich um dieses "Problem" kümmerst und ihr nichts passieren kann.
wie schon von Claudia geschrieben: genaues Beobachten von Hund und Situation (schon vorgängig) kann sehr sehr hilfreich sein.
Dann zeigte sich recht früh, dass sie es nie gelernt alleine zu bleiben. Wir haben geübt... sind jetzt bei einer knappen Stunde ... dann wird sie unruhig, fängt an zu jaulen, springt an der Tür und kratzt.
Da hattest ja schon Erfolge:klatsch22: Nur nicht zu schnell zuviel verlangen und die Zeiten lieber wieder ein wenig verkürzen. Braucht halt seine Zeit, aber das wird schon!
 
Nochmals danke für die Anrworten.

Wenn es geht kommt die kleine Maus immer mit. Aber es gibt nun mal Situationen da geht es nicht. Ein Arztbesuch kann schon mal auch 2 Std dauern. Ich habe eine Kamera, deswegen weiß ich auch wann sie jault oder kratzt.

Ja, wenn ich wachsam bin und sie dementsprechend führe wenn wir Fahrräder etc. teffen ist es besser.

Ich kenne dieses Verhalten von meinen früheren Hunden nicht. Hatte alle immer schon als Welpe...
 

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